Strip-Roboter lassen die Hüften kreisen
Sie lassen ihre Hüften kreisen und räkeln sich an der Stange: Die Strip-Roboter im Gentelmens' Club unterstreichen, dass an der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas (USA) fast alles möglich ist. Die Message geht dabei wohl unter.
Es ist wohl einer der letzten Berufe, der nicht von der Digitalisierung bedroht ist: Poledancerin. Ein Londoner Künstler beweist während der CES in Las Vegas jedoch das Gegenteil. Seine Poledance-Roboter begeisterten das Publikum im Sündenpfuhl in der Wüste Nevadas.
Das Wichtigste in Kürze
- Roboter-Poledancerinnen sorgen an der CES in Las Vegas (USA) für Unterhaltung.
- Ein Londoner Künstler schuf sie aber nicht zu Unterhaltungszwecken sondern als Zeichen gegen die Überwachung.
Der Erschaffer Giles Walker sagt gegenüber dem «Independent» allerdings, dass er die Strip-Roboter nicht für die Sex-Industrie sondern als Protest gegen Überwachung und Voyeurismus gebaut hat. Die Roboter tragen nämliche Kameras anstelle ihres Kopfs, um die Zuschauer zu filmen. Walker hat die Roboter als Reaktion auf den Überwachungswahn unserer Gesellschaft gebaut.
Seine politische Message geht an der CES wohl etwas unter. Walker ist sich dessen bewusst, nimmt es aber mit Humor: «In einer gewissen Weise bin ich ein Roboter-Zuhälter.»