The Last of Us Part II enthüllt neue Details zum Gameplay

Suela Amin
Suela Amin

USA,

Seit mehreren Jahren arbeitet Naughty Dog an The Last of Us Part II. Nun hat Neil Druckmann, Vizepräsident des Studios, weitere Details zum Gameplay enthüllt.

The Last of Us Part 2
Ein Screenshot aus The Last of Us Part 2. - Naughty Dog

Das Wichtigste in Kürze

  • Naughty Dog hat neue Details zum Gameplay von The Last of Us Part II enthüllt.
  • Unter anderem warten neue Gegner, mehr Realismus und grössere Gebiete auf die Spieler.
  • The Last of Us Part II soll am 21. Februar 2020 exklusiv für die PlayStation 4 erscheinen.

Bald ist es soweit: Nach mehreren Jahren des Wartens soll am 21. Februar 2020 der zweite Teil des PS3-Kultspiels The Last of Us erscheinen. Nachdem sich Developer Naughty Dog während eines Grossteils der Entwicklungszeit in eisernes Schweigen gehüllt hatte, zeigt sich das Studio nun zunehmend bereit, über das Spiel zu sprechen.

So enthüllte Naughty Dogs Vizepräsident Neil Druckmann im Interview mit «PlayStation Blog» kürzlich einige Interessante Details zum Game.

Zum einen betreffen diese Protagonistin Ellie: So hat sich diese seit ihrer Zeit mit Joel in The Last of Us offenbar stark verändert. In Jackson, Wyoming, führt sie inzwischen ein relativ komfortables und – sofern das denn möglich ist – normales Leben. Sie pflegt Verbindungen und Freundschaften zu den Überlebenden, wobei ihr jemand besonders ans Herz gewachsen ist.

«Dina ist ihre beste Freundin, die sie nun schon seit Jahren hat», erklärt Druckmann. «Sie flirten miteinander, aber Ellie weiss nicht, was dieses Mädchen wirklich will. Wir sehen, dass Dinas Gefühle denen von Ellie stark ähneln.»

Am Ende sorgt ein tragisches Ereignis jedoch dafür, dass Ellie ihr bisheriges Leben wieder aufgeben muss, um sich stattdessen einem Rachefeldzug zu widmen. Weiter enthüllt Druckmann, dass die Beziehung zwischen Joel und Ellie zu Beginn des Spiels angespannt ist.

Neue Gegner und mehr Realismus in The Last Of Us Part II

Gameplay-technisch will Naughty Dog Fans in The Last of Us Part II viel Neues bieten. Zum einen betrifft das die Gegner: Mit dem Shambler wird ein neuer Typus von Infizierten eingeführt. Dieser ist dabei nicht nur gross und überaus zäh, sondern kann auch tödliche Nebelwolken absondern.

Weiter sollen Wachhunde dem Stealth-Gameplay eine neue Dimension verpassen. So können diese den Spieler wittern – egal, wo sich dieser versteckt. Damit können auch Schleichaktionen plötzlich hektisch werden. Druckmann erklärt:

«Ellie hinterlässt eine Duftspur, die mit der Zeit verschwindet. Aber wenn der Hund diese Fährte aufnimmt, dann wird er sie finden. Einen Hund zu töten ist jedoch nicht einfach. Es fühlt sich schlimmer an, als einer Person das Leben zu nehmen.»

Doch auch das Töten von Menschen soll einem schwerer gemacht werden:

«Wir wollen Gewalt so realistisch darstellen, wie das in einem Action-Spiel nur möglich ist», erläutert Druckmann. «So hat zum Beispiel jeder menschliche Gegner im Spiel seinen eigenen Namen, wie Omar oder Joe.»

Tötet man einen Gegner, schreien seine Freunde verzweifelt seinen Namen. Von Emotionen überwältigt, können Feinde im Kampf auch plötzlich in Rage geraten und unberechenbar werden. Das alles verschmelze zu einem brutalen, aber glaubwürdigen Erlebnis, so Druckmann.

Die Entwickler von Naughty Dog sind sich jedoch durchaus im Klaren, dass manche Spieler dadurch das Vergiessen von Blut möglichst vermeiden möchten. Entsprechend sollen mehr Sequenzen eingeführt werden, in denen man weitestgehend unentdeckt bleiben kann. Das führe unter anderem zu deutlich grösseren Gebieten.

The Last of Us Part II nutzt Leistung der PS4 voll aus

Wie sein Vorgänger soll auch The Last of Us Part II die Leistung der PlayStation 4 voll ausnutzen: So verlangen grössere Gebiete, Sequenzen mit zahlreichen Gegnern und weitläufige Gegenden der Konsole alles ab.

Auch Motion Capture und Motion Mapping sollen dazu beitragen. Letzteres sei dabei ein Animationssystem, welches bei allen in-Game Charakteren zum Zuge komme: Es mache Bewegungen unmittelbarer, gleichzeitig aber auch realistischer.

Motion Capture sorge zudem dafür, dass Nuancen der non-verbalen Kommunikation besser dargestellt werden können. Dadurch könne das Drehbuch von The Last of Us Part II viel vielschichtiger sein als zuvor.

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