Warum Sicherheitsupdates nicht schützen können

Dominik
Dominik

Bern,

Die Sicherheitslücken Spectre und Meltdown sind eine große Gefahr für sämtliche Geräte. Wie Sie sich dagegen schützen können

Das Wichtigste in Kürze

  • Spectre und Meltdown sind gefährlich für beinahe alle Geräte.
  • Die angebotenen Sicherheits-Updates schützen nicht genügend.

Wer, in letzter Zeit etwas die News aus der digitalen Welt verfolgte, hat sicher mitbekommen, dass die Computerindustrie einen regelrechten „SuperGAU“ erlebt hatte bzw. immer noch erlebt.

Durch Schadsoftware wird das Herz eines jeden Gerätes angegriffen: Die Central Processor Unit (bekannt als CPU). Das Problem liegt bei der Bau- und Herstellungsweise der CPU‘s.

Beinahe alle Geräte betroffen

Betroffen sind laut einigen Quellen beinahe alle Geräte. Der Techgigant Google veröffentlichte vor kurzer Zeit, dass Chromebooks und Chromecast-Geräte nicht betroffen sind.

Diverse Technologieunterhemen, darunter auch Apple, haben diverse Sicherheitsupdates für Ihre Geräte veröffentlicht. Dieser Patch soll die Würmer daran hindern sich entfalten zu können und somit einen Gerätedefekt vorbeugen. Diese Updates bringen nicht gerade viel, da es kein Software, sondern ein Hardwareproblem ist.

Es wird allen Benutzern von Geräten (wirklich allen Geräten) geboten, stehts auf die vom Gerätehersteller veröffentlichten Updates umgehend auf das Gerät zu installieren und bei Möglichkeit nicht auf „Fake-Mails“ von angeblichen Behörden (BSI, BKA, BIT oder Interpol) zu reagieren. Keine unseriösen Webseiten zu besuchen und keine Dateien (.apk, .ipa, .exe, .deb) aus unverifizierter Quelle zu installieren.

Das Problem: Hardware startet zuerst

Zudem sollten Sie Ihr Gerät niemals unbeaufsichtigt stehen oder liegen lassen. Kriminellen ist es möglich, mit einem „Bootbaren-Medium“ ein alternatives Betriebssystem (wie etwa Linux) zu starten, und dies ohne Ihr Passwort, danach Meltdown und Spectre-Würmer auf Ihr Gerät zu installieren. Grund dafür ist, dass das Betriebssystem erst nach der Hardware eingeschaltet wird, und somit auch die Sicherheitspatches noch nicht geladen wurden.

Befolgen Sie ggf. die Hinweise des Geräteherstellers und informieren Sie sich bei diesem über das weitere Vorgehen.

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