Im Byōdō-in-Tempel in Japan bringen jahrhundertealte Samen Lotusblüten hervor. Vor 25 Jahren wurden sie bei einer Teichausgrabung entdeckt.
Lotusblüte
Eine seltene Lotusart blüht in einem buddhistischen Tempel. (Symbolbild) - Pexels /@Man Dy

Das Wichtigste in Kürze

  • An einem buddhistischen Tempel in Japan beginnen die Lotusblumen zu blühen.
  • Das Besondere: Die Samen dieser Pflanzen sind bereits über 200 Jahre alt.
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Am berühmten buddhistischen Tempel Byōdō-in in Japan sorgen Lotustöpfe für eine atemberaubende Kulisse. Diese Lotuspflanzen sind jedoch mehr als nur eine hübsche Dekoration. Sie stammen von Samen, die vor über 200 Jahren von Mönchen in einem Teich vergraben wurden, wie «NHK World» berichtet.

Tempel
Der Tempel Byōdō-in. - Unsplash /@jc3211

Vor 25 Jahren wurden die Samen dann bei einer Teichausgrabung entdeckt. Nun tragen sie eine spezielle Lotusvarietät, die als Byōdō-in-Tempel-Lotus bekannt ist. Diese milchig-weissen und durchscheinenden Blüten seien besonders in stillen Momenten ein Genuss für die Augen, so die Mönche.

Symbol für Widerstandsfähigkeit

Dass die Samen nach 200 Jahren noch keimen konnten, unterstreicht die widerstandsfähige Natur der Lotusblume. Diese Pflanzen blühen auch in schmutzigem oder kontaminiertem Wasser weiter.

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Tempelbeamte berichteten, dass die Blüten in der letzten Woche zu blühen begannen. Viele Knospen bilden sich und die Farbe der Blüten sei vielversprechend. Die Blütezeit dauert bis Mitte Juli an.

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