Aus Ukraine gerettete Löwin macht erste Schritte auf Gras
Zwei Löwinnen wurden den Schrecken des Krieges in der Ukraine entzogen und erleben jetzt in Grossbritannien und Belgien ein neues, ruhiges Zuhause.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Löwinnen wurden aus der Ukraine evakuiert.
- In ihrem neuen Zuhause finden sie ein neues, friedlicheres Leben.
Tierschützern ist es gelungen, Löwin Yuna aus der Ukraine zu evakuieren. Dies geschah unter der Koordination des Big Cat Sanctuary und in Kooperation mit dem International Fund for Animal Welfare (IFAW). Das berichtet das Good News Network.
Das Rettungs- und Transportverfahren war keineswegs trivial und umfasste eine 30-stündige Operation. Doch schlussendlich wurden nicht nur Yuna in die britische Einrichtung gebracht. Sondern auch eine weitere Löwin wurde in ein ähnliches Tierheim in Belgien evakuiert.
Yuna hatte aufgrund der andauernden Kriegssituation in der Ukraine und des Lärms von Bombenexplosionen erheblichen Stress erlitten.
«Man konnte sehen, wie Yuna Tag für Tag Vertrauen aufbaut. Es ist wirklich bewegend, dies zu beobachten,» erklärte Cam Whitnall, Projektleiter im Big Cat Sanctuary, nach der Evakuierung.
Erste Schritte in eine neue Welt
Erst vor kurzem wurde sie dabei gefilmt, wie sie ihr künstliches Nest verliess. Die ersten Schritte machte sie auf das Gras, ihrer grossen und natürlichen Umgebung. Für Yuna war es das erste Mal, dass sie Gras unter ihren Pfoten spürte.
Währenddessen laufen die Vorbereitungen und Spendenaktionen, um drei weitere Löwinnen aus Kiew zu retten. Unter ihnen sind die Schwestern Amani und Lira, die als Fotomodelle missbraucht wurden. Und dann gibt es noch Vanda, die fünf bis sechs Monate in einer Wohnung ohne Zugang zu Sonnenlicht aufgezogen wurde.
Yunas erfolgreiche Rettung und die fortgesetzten Bemühungen zur Rettung weiterer Löwinnen verdeutlichen die engagierte Arbeit der Tierschutzorganisationen. Mit anhaltender Unterstützung und angemessenen Ressourcen könnten weitere «Kriegslöwen» gerettet und mit einem neuen, friedlichen Leben beschenkt werden. Wie das Good News Network berichtet, besteht für die Löwinnen wie Yuna, Amani, Lira und Vanda Hoffnung auf bessere Tage.