Australien reduziert Abfall an Stränden massiv
Die Natur freut's: Seit der letzten Erhebung im Jahr 2013 hat sich die Plastikverschmutzung an australischen Stränden um 29 Prozent verringert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Plastikverschmutzung an australischen Stränden hat sich um 29 Prozent verringert.
- Das zeigt eine neue Erhebung der australischen Wissenschaftsbehörden.
- Untersucht wurde vor allem, welche Massnahmen gegen Plastikverschmutzung greifen.
An den Stränden Australiens hat sich die Plastikverschmutzung seit der letzten Untersuchung im Jahr 2013 um 29 Prozent verringert. Eine neue Studie der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) zeigt das.
Die Erhebung umfasste 562 neue Flächen in 32 Kommunalverwaltungen. Der Schwerpunkt: Daten dazu zu sammeln, welche Methoden der Kommunalbeamten am erfolgreichsten gegen die Plastikverschmutzung wirken.
Dabei wurden die Strategien in geplantes und wissenschaftliches Verhalten unterteilt. Das geplante Verhalten umfasst Aufklärungsprogramme und Recycling-Leitfäden. Zum Wissenschaftlichen hingegen gehören Strategien wie die verstärkte Überwachung illegaler Müllablagerungen.
Das Resultat zeigt: Die wissenschaftlichen Strategien ergeben die besten Resultate. Gegenüber dem «Good News Network» sagt die CSIRO-Forscherin und Mitautorin der Studie, Denise Hardesty: «Beispielsweise machen es Haushaltssammeldienste, bei denen es mehrere Abfall- und Recyclingströme gibt, den Gemeindemitgliedern leichter, ihre Abfälle ordnungsgemäss zu trennen und zu entsorgen.»
Die Erhöhung der Abfallgebühren hätten den zweitgrössten Effekt auf die Verringerung der Plastikverschmutzung an den Küsten, so Hardesty. Das Ziel der CSIRO ist, die Küstenverschmutzung um 80 Prozent zu reduzieren.