Jahrhundertflut: Spur der Zerstörung in Australiens Kimberley-Region

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Australien,

Der Zyklon Ellie hat in der australischen Region Kimberley für eine Jahrhundertflut gesorgt. Viele Bewohner der Region stehen vor den Trümmern ihrer Existenz.

Nach extrem heftigen Regenfällen sind mehrere Ortschaften in der Kimberley-Region komplett überschwemmt.
Nach extrem heftigen Regenfällen sind mehrere Ortschaften in der Kimberley-Region komplett überschwemmt. - Supplied/ANDREA MYERS/AAP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die australische Region Kimberley hat mit den Folgen einer Jahrhundertflut zu kämpfen.
  • Während sich die Wassermassen zurückziehen, standen viele vor den Trümmern ihrer Existenz.

Die Jahrhundertflut in der Region Kimberley im Nordwesten von Australien hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Der Chef der Notdienste von Western Australia, Darren Klemm, sprach am Freitag vom «schlimmsten Hochwasser, das unser Bundesstaat je erlebt hat».

Die tagelangen heftigen Regenfälle waren von Ausläufern des Zyklons Ellie ausgelöst worden. Am Freitag nahm das Wettersystem langsam Kurs auf das Northern Territory. Während sich die Wassermassen langsam zurückzogen, standen viele Bewohner des schwer betroffenen Ortes Fitzroy Crossing vor den Trümmern ihrer Existenz.

Enorme Schäden

«Ich bin hier in meiner Werkstatt, und alles ist komplett verwüstet», zitierte die australische Nachrichtenagentur AAP den Mechaniker Dwayne Ben aus Fitzroy Crossing. Seine gesamte Ausrüstung sowie zwölf Autos, die er zur Reparatur gehabt habe, seien ruiniert. Die Schäden in der Gemeinde mit 1200 Bürgern seien enorm. Auch das älteste Hotel des Ortes, das historische «Crossing Inn», sei komplett zerstört.

kimperly hochwasser
Infolge des Hochwassers gestrandete Kängurus in der australischen Kimberly-Region. - sda - Keystone/ANDREA MYERS/AAP/ANDREA MYERS

Während die Wassermassen aus Fitzroy Crossing abflossen, waren weitere Gemeinden von Überschwemmungen bedroht. Einsatzkräfte versuchten mit Hubschraubern, Betroffene in Sicherheit zu bringen.

Derweil sind Teile des Great Northern Highway, der die Metropole Perth mit der nördlichen Hafenstadt Wyndham verbindet, weiter unpassierbar. Die Schnellstrasse ist die einzige Transportroute in den Norden. Die Reparaturarbeiten könnten Berichten zufolge Wochen oder sogar Monate dauern.

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