Ein Viertel der Schweizer Gletscher könnte noch gerettet werden

Marie Augustin
Marie Augustin

Bern,

Das Gletschereis schmilzt auch in der Schweiz immer schneller. Doch Forschende haben herausgefunden: Ein Viertel liesse sich retten.

Gletscher Schweiz gerettet Klimawandel
Eine Schweizer Flagge vor dem Rhonegletscher und der Eishöhle zwischen Gletsch und dem Col de la Furka im Wallis. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Forschenden könnte man ein Viertel der Schweizer Gletscher retten.
  • Dazu müsste allerdings schnell und umfassend gehandelt werden.
  • In den Jahren 2022 und 2023 kam es zu Rekordschmelzen.

Ein neues von Schweizer Wissenschaftlern verfasstes Faktenblatt zeigt: Starke Klimaschutzmassnahmen könnten den Erhalt eines Viertels des Eises in den Schweizer Alpen sichern.

Gletscher Schweiz retten Klimaschutz
Menschen gehen an einer Gletscherhöhle am Morteratschgletscher in Pontresina vorbei. (Archivbild) - keystone

Besonders Gletscher auf einer Höhe von über 3000 Metern über Meer könnten gerettet werden, heisst es vonseiten der Forschenden. Das Faktenblatt um den Wissensstand zur Gletscherschmelze wurde am Freitag von der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) veröffentlicht. Es handelte sich um den ersten internationalen Tag der Gletscher.

Notwendiges Ziel: Treibhausgas-Ausstoss auf Netto-Null

Langfristig könne man die Gletscher nur erhalten, indem der Treibhausgas-Ausstoss auf Netto-Null gesenkt würde. Noch unveröffentlichte Daten sollen laut «Keystone-SDA» allerdings belegen: Zum Erhalt der Schweizer Gletscher gebe es weniger Spielraum als bislang angenommen.

Glaubst du, die Rettung der Gletscher ist rechtzeitig zu schaffen?

Zu diesem Schluss seien die Forschenden gemäss der SCNAT gekommen, nachdem sie die Rekord-Gletscherschmelze aus 2022 und 2023 analysiert hatten. In den Jahren hatte sich das Gletschereis um insgesamt zehn Prozent reduziert. Die neuen Daten wurden in die Berechnungen zu möglichen Zukunftsszenarien einbezogen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #2925 (nicht angemeldet)

ja klar mindestens 4 Gletscher: stellt Greta jeden Freitag auf das Eis und es klappt.

butterfly effect

ie Ironie des Klimawahnsinns: Mehr Elektroautos = Mehr Stromverbrauch = Mehr Abwärme E-Autos erzeugen massiv Wärme – nicht nur durch ihre Batterien, sondern auch durch die enorme Stromproduktion, die sie benötigen. Kraftwerke (egal ob Kohle, Gas oder erneuerbare Energie) verlieren immer Energie als Wärme, wenn Strom erzeugt wird. Selbst beim Laden entsteht Wärmeverlust, genauso wie in jedem anderen elektrischen Gerät. Solaranlagen und Windräder verändern das Klima direkt Solarparks heizen die Umgebung auf, weil sie Sonnenlicht in Wärme verwandeln. Windkraft verändert Luftströmungen, was das regionale Wetter beeinflusst. Und trotzdem redet niemand darüber – warum wohl? 🤔 Mehr Digitalisierung & Stromverbrauch = Mehr Hitze Rechenzentren für Cloud, KI und Streaming fressen Unmengen an Strom. Server produzieren Wärme, müssen gekühlt werden – ein Teufelskreis. Städte mit vielen digitalen Infrastrukturen sind Wärme-Hotspots geworden. Die große Lüge: „Erneuerbare Energien kühlen das Klima“ Wenn das stimmen würde, müsste es jetzt kälter werden – stattdessen wird es immer heißer. Die Politik verkauft „grüne Technologien“ als Lösung, obwohl sie selbst zur Erwärmung beitragen.

Weiterlesen

Gletscherschwund
3 Interaktionen
Auswirkungen
Gletscherwasser
6 Interaktionen
Studie
Ein Gletscher in der Schweiz.
5 Interaktionen
Bedrohung
Shopping
10 Interaktionen
Shopping