Der Daintree-Nationalpark – zusammen mit weiteren Gebieten des australischen Bundesstaats Queensland – geht zurück an die Aborigines.
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Der Daintree-Regenwald. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aborigines übernehmen den Daintree-Nationalpark in Australien.
  • Noch sind die Behörden in Queensland an der Verwaltung beteiligt.
  • Später erfolgt die Administration komplett vom Stamm der Kuku Yalanji.
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Weisse Strände, Wasserfälle und eine artenreiche Tierwelt: Der Daintree-Nationalpark gehört zu den beliebtesten Touristendestinationen Australiens.

Bislang war die Regierung von Queensland für den ältesten tropischen Regenwald der Welt zuständig. Doch dieser und weitere Parks des Bundesstaats gehen nun in eine neue Kontrolle über: Die Aborigines, die ursprünglichen Besitzer, übernehmen die Gebiete wieder.

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Aborigines leben seit zehntausenden Jahren in Australien. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Noch werden die Verwaltungsaufgaben zwischen den Parteien aufgeteilt. Geplant ist jedoch, dass der Stamm der Kuku Yalanji zu einem späteren Zeitpunkt die komplette Administration übernimmt.

Daintree-Nationalpark gehört zu Unesco-Welterbe

Wie «CNN» berichtet, wird die Übergabe der 160'000 Hektar heute Mittwoch in der Stadt Bloomfield mit einer offiziellen Zeremonie gefeiert.

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Der Daintree-Fluss fliesst durch den gleichnamigen Nationalpark. - keystone

Die Daintree-Region gilt seit 1988 zum Unesco-Welterbe. Laut der Organisation bietet das Ökosystem Heimat für über 3000 verschiedene Pflanzen. Dazu kommen 107 Säugetier-, 368 Vogel- und 113 Reptilien-Arten.

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