Good News: US-Stadt kauft Hotels für Obdachlose
Für 18,4 Millionen US-Dollar kauft die US-Stadt Baltimore zwei Hotels. Darin will sie 132 Obdachlosen eine Unterkunft bieten.
Das Wichtigste in Kürze
- 132 Obdachlose finden künftig in zwei neuen Notunterkünften in Baltimore Platz.
- Die US-Stadt kauft für 18,4 Millionen Dollar zwei Hotels im Stadtzentrum.
- Geplant ist langfristig ein «permanentes, unterstützendes Wohnen».
Die Stadt Baltimore im US-Bundesstaat Maryland kauft zwei Hotels in der Innenstadt. Sie sollen künftig als Notunterkünfte für Obdachlose dienen. Die Stadtverwaltung hat dafür am Mittwoch 18,4 Millionen US-Dollar genehmigt. Es ist die grösste Investition dieser Art in der Geschichte der Stadt, wie «The Baltimore Banner» berichtet.
Insgesamt bieten die beiden Hotels eine Kapazität von 132 Betten. Zu Beginn sind die Unterkünfte vorübergehend – es liegt ein neunmonatiger Vertrag mit den bisherigen Eigentümern vor. Diese sind weiterhin für den täglichen Betrieb verantwortlich, beispielsweise für die Zimmerreinigung.
Ende Jahr soll die Stadt dann den Betrieb der Einrichtungen übernehmen. Langfristig soll dort «permanentes, unterstützendes Wohnen» ermöglicht werden. Die Miete wird subventioniert – es gibt ein Angebot für soziale Dienste, Gesundheitsversorgung und Beratung. Dafür plant die Stadt, mit einer gemeinnützigen Organisation zusammenzuarbeiten.
Finanzielle Mittel aus US-Konjunkturpaket
Das Geld kommt zu einem Teil aus dem Konjunkturpaket, welches die US-Regierung nach der Pandemie verabschiedet hat. Weitere Mittel hat das US-Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung für Obdachlosendienste zur Verfügung gestellt.