Mädchen zeichnet Traumspielplatz – Gemeinde baut ihn

Marie Augustin
Marie Augustin

USA,

Ein junges Mädchen aus den USA zeichnet ihren Traumspielplatz, um mit Kindern aller Altersklassen dort spielen zu können. Die Gemeinde setzt die Pläne um.

Spielplatz Entwürfe 12-Jährige
Wie ein Spielplatz sein sollte, wissen am besten die Spielenden. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mädchen in den USA hört von den Gemeinde-Plänen für einen neuen Spielplatz.
  • Sie zeichnet Entwürfe, die ihren Vorstellungen entsprechen.
  • Die gefallen den Zuständigen so sehr, dass sie umgesetzt werden.

Mittlerweile ist Rosili Olson aus Clearfield City (USA) 12 Jahre alt. Jeweils vier Jahre trennen sie von ihren Schwestern.

Als Rosili zu Jahresbeginn hört, dass im benachbarten Thornock Park ein neuer Spielplatz gebaut werden soll, hat sie eine Befürchtung: Dass die Spielgeräte nur für ältere Kinder sein werden und sie dort nicht mit ihren kleinen Schwestern spielen kann.

Also greift sie zu ihren Buntstiften und beginnt, zu grübeln und zu malen. Nach und nach designt sie über mehrere Seiten ihren Traumspielplatz – der allen Altersklassen gerecht werden soll.

Begeisterung im Rathaus – Baupläne folgen

Wie «fox13now.com» berichtet, nimmt Rosilis Mutter sie kurz darauf mit ins Rathaus, um den Beamten ihre Arbeit vorzustellen. Und dort ist man begeistert.

Eric Howes erzählt als Leiter der städtischen Gemeindedienste: «Ich bin der Glückliche, der die Chance hatte, mit ihr zu sprechen. Wir haben uns mit ihr zusammengesetzt und jede einzelne dieser Zeichnungen durchgesehen.»

Spielplatz Zeichnungen gebaut
Rosili präsentiert ihre Zeichnungen. - Instagram /@fox13now

In ihren Zeichnungen hat Rosili die Gerätschaften ausführlich beschriftet: «Sie hat Einzelheiten darüber, was alles ist und was es tun soll. Sie hat jede Menge Zeit und Gedanken darauf verwendet und es aus vier verschiedenen Blickwinkeln gezeigt», sagt Howes.

Eigener Spielplatz für Rosilis Entwürfe

Für den Spielplatz im Thornock Park können die Entwürfe leider nicht mehr verwendet werden, weil die Planung dort schon steht. Doch die Stadt überrascht das kleine Mädchen: Sie lässt einen weiteren Spielplatz im Bicentennial Park bauen – nach Rosilis Zeichnungen.

Dazu spricht die Stadt nicht nur mit Spielplatzgerätelieferanten, sondern bindet Rosili auch bei jedem Schritt ein. «Jeden Tag, an dem ich zu einem weiteren Treffen dorthin musste, dachte ich: ‹Ah, ich darf wieder hin, juhuu!›», erzählt die 12-Jährige.

Was war dein Lieblingsgerät auf dem Spielplatz?

Am Dienstag war es dann schliesslich so weit: Der Spielplatz wurde eröffnet. Rosili durchschneidet das Band.

«Es ist so schön, in einen Park zu kommen, in dem jeder Unterhaltung findet», freut sich eine Besucherin, die ihre Kleinen dorthin bringt. Das zeigt: Rosili hat ganze Arbeit geleistet.

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Kommentare

User #1688 (nicht angemeldet)

Ein Land, dass sich nicht nur auf "Diplomierte" stützt.

User #1976 (nicht angemeldet)

Das besste war der Sand in den Haaren! Mega!

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