Studie zeigt: Eier könnten Demenzrisiko senken
Eine neue Studie zeigt, dass der tägliche Verzehr von Eiern das Demenzrisiko reduzieren könnte. Forscher sehen vielversprechende Ergebnisse.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine neue Studie zeigt, dass der Verzehr von Eiern das Demenzrisiko senken kann.
- Grund dafür ist das enthaltene Cholin.
- Eine gesunde Ernährung hat somit unmittelbaren Einfluss auf die kognitive Gesundheit.
Demenzerkrankungen nehmen weltweit zu. Nun haben Wissenschaftler herausgefunden, dass der Verzehr von Eiern vorbeugend wirken kann.
In einer Studie mit 1024 Teilnehmern im Durchschnittsalter von 81,4 Jahren wurde der Zusammenhang zwischen Eierkonsum und Demenzrisiko untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der tägliche Verzehr von mindestens einem Ei das Demenzrisiko senken kann.
Die Rolle von Cholin
Eier sind reich an Cholin, einem wichtigen Nährstoff für die kognitive Gesundheit. Laut Studienleiter Taylor Wallace deckt ein Ei etwa 25 Prozent des täglichen Cholin-Bedarfs eines Erwachsenen.
Cholin ist entscheidend für das zentrale Nervensystem und findet sich vor allem im Eigelb. Der hohe Gehalt könnte zur Senkung des Demenzrisikos beitragen.
Vielversprechende Ergebnisse
Die Studie im «The Journal of Nutrition» zeigt, dass Eier das Demenzrisiko um bis zu 47 Prozent senken könnten. Wallace betont, dass dies die wachsenden Belege für den Einfluss der Ernährung auf die kognitive Gesundheit unterstützt.
Die Forscher sehen in diesen Ergebnissen einen wichtigen Schritt zur Prävention von Demenz und betonen die Bedeutung einer gesunden Ernährung.