Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Ernährung in der Lebensmitte massgeblichen Einfluss auf Körper, Geist und Psyche am Lebensabend hat.
Die Ernährung in der Lebensmitte beeinflusst massgeblich das Befinden im Alter. - Lukas Bieri/Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ernährung in der Lebensmitte ist für das Alter offenbar wichtiger als bisher gedacht.
  • Eine Studie zeigt, dass Menschen, die sich mit 40 gesund ernähren, im Alter gesünder sind.
  • Die körperliche, mentale und psychische Gesundheit sind dabei gleichermassen betroffen.
Ad

Eine neue Harvard-Studie zeigt, dass weniger als zehn Prozent der Menschen bis zum Alter von 70 Jahren und darüber hinaus frei von Krankheiten leben werden. Eine gute körperliche, kognitive und geistige Gesundheit hängt dabei vor allem mit einer gesunden Ernährung im mittleren Alter zusammen. Die Studienergebnisse wurden auf der «Nutrition 2024» vorgestellt, der jährlichen Hauptversammlung der American Society for Nutrition, die Anfang Juli in Chicago stattfand.

Die Studie basierte auf Daten von über 100'000 Menschen, die über einen Zeitraum von 30 Jahren überwacht wurden. Das Ergebnis: Personen, die ab ihrem 40. Lebensjahr eine gesunde Ernährung befolgten, hatten im Alter von 70 Jahren eine um 43 bis 84 % höhere Wahrscheinlichkeit, körperlich und geistig gesund zu sein, als Menschen, die dies nicht taten.

«Menschen, die sich in der Lebensmitte gesund ernähren, insbesondere mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten, haben eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, gesund zu altern», so Anne-Julie Tessier, PhD, Postdoc-Stipendiatin an der Harvard TH Chan School of Public Health. Die Ernährung in der Lebensmitte spiele dabei eine grössere Rolle dabei, wie gut man altert, als bisher angenommen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

StudieDaten