Vier seltene Luchs-Babys im französischen Jura gesichtet
Im Loue-Tal im französischen Jura konnte ein Forscher vier kleine Luchsjungen filmen. Eine Begegnung dieser Art ist selten; die Tiere sind stark bedroht.
Das Wichtigste in Kürze
- In einem französischen Wald wurden vier Luchsjungen entdeckt.
- Die Jungtiere waren dem Forscher gegenüber sehr neugierig.
Achtung, Flausch-Alarm: Im französischen Jura wurden vier kleine Luchsjungen entdeckt. Ein Mitarbeiter des französischen Amts für Biodiversität (OFB) begegnete den vier Fellknäueln im Wald. Und er konnte den seltenen Moment in einem Video verewigen.
Die kleinen Racker waren auch alles andere als schüchtern und beobachteten die filmende Person mit grosser Neugier. «Sie sind nur zwei Meter von mir entfernt», freute sich der Mann im Video.
🇫🇷 Images rares et exceptionnelles de quatre bébés lynx filmés de près début septembre dans une forêt de Franche-Comté. Selon les derniers chiffres de la préfecture du Doubs, il y aurait entre 150 et 200 #lynx dans le massif jurassien. pic.twitter.com/EdEs32QuLN
— . (@HopediaFR) November 3, 2021
Laut der französischen Plattform «Altitude News» waren die Jungen nur wenige Monate alt. Zudem sollen sie zu einem von acht Würfen gehören, die das OFB in dieser Region vermutet. Kurz nach der besonderen Begegnung verschwanden die Jungen mit ihrer Mutter.
Ungewisse Zukunft für die Welpen
So erfreulich wie die Nachrichten von mehreren Luchswelpen auch sind; Luchse sind weiterhin vom Aussterben bedroht. Das OFB schätzt, dass lediglich 20 Prozent der jungen Luchse das gebärfähige Alter erreichen werden.
In anderen Worten: 80 Prozent der Jungtiere sterben, bevor sie ein Alter von 20 Monaten erreichen. Obwohl die Mutter der Jungtiere immer in unmittelbarer Nähe ist, reicht dieser Schutz oftmals nicht aus, um sie zu beschützen.
Nahrungsmangel oder Krankheiten sind die Hauptursachen für den Tod von Luchswelpen. Wenn sie heranwachsen, werden sie zur Zielscheibe anderer Gefahren, beispielsweise von Autounfällen.