Open Air St. Gallen: Punkband schmeisst illegales Konzert

Laura Ogi
Laura Ogi

Stadt St. Gallen,

Line-up hin oder her – eine Punkband aus dem Allgäu (D) fuhr spontan aufs Festivalgelände und spielte ihre Songs.

Die Punkband aus dem Allgäu (D) legte am Open Air St. Gallen einen illegalen Spontanauftritt hin.
Die Punkband aus dem Allgäu (D) legte am Open Air St. Gallen einen illegalen Spontanauftritt hin. - Instagram/stepfatherfred

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Open Air St. Gallen wagte eine Punkband einen Spontanauftritt.
  • «Stepfather Fred» aus dem Allgäu (D) kamen problemlos an den Sicherheitsleuten vorbei.
  • Festivalchef Christof Huber beendete die Aktion.

Das Open Air St. Gallen stellt sein Line-up jeweils aus ausgewählten Bands zusammen, die für gute Stimmung sorgen. Gestern gab es aber einen Überraschungsauftritt. Eine Allgäuer Punkband fuhr kurz vor halb neun mitten aufs Gelände. Ausgerüstet mit einer provisorischen Bühne auf ihrem Anhänger legten sie los.

Sicherheitsleute geben das OK

Die Jungs, die sich «Stepfather Fred» nennen, liessen sich feiern. Geplant war das nicht. Jedenfalls nicht vom Veranstalter selber. Wie das «Tagblatt» berichtet, tauchte der Chef nämlich persönlich auf und beendete den spontanen Auftritt: «Schluss jetzt!», sagte Christof Huber. «Wer bist denn Du?», wollte der Bassist daraufhin wissen. Auf die Frage, ob sie nächstes Jahr offiziell spielen dürfen, antwortete Huber: «So sicher nicht!». Wer sich jetzt darüber wundert, dass die Jungs überhaupt durch die Kontrolle der Sicherheitsleute gekommen sind, dafür hat der Bassist eine einfache Antwort: «Na, wir sehen halt aus wie eine Band. Sie liessen uns einfach rein.»

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