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Berner Kantonspolizei klärt umfangreichen Crystal-Meth-Handel auf

Keystone-SDA
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Bern,

Ermittlungserfolg für die Berner Kapo: Zwei Haupttätern wird vorgeworfen, über 13 Kilogramm der Droge mit einem Marktwert in Millionenhöhe vertrieben zu haben.

Drei Kilogramm Crystal Meth wurden im Mai 2019 sichergestellt (Archivbild Kapo Bern)
Drei Kilogramm Crystal Meth wurden im Mai 2019 sichergestellt (Archivbild Kapo Bern) - sda - zvg/Kapo Bern

Das Wichtigste in Kürze

  • Ermittler der Berner Kapo haben Hintergründe eines Handels mit Crystal Meth aufgedeckt.
  • Zwei Haupttäter sollen über 13 Kilo der Droge vertrieben haben.

Die umfangreichen Ermittlungen nahmen im Mai 2019 mit der Verhaftung von vier Personen ihren Anfang. Damals wurden drei Kilogramm Crystal Meth sichergestellt. In der Folge wurden insgesamt 16 Personen angezeigt und sieben davon zwischenzeitlich in Untersuchungshaft gesetzt, wie Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten.

Der 28-jährige Haupttäter befindet sich nach wie vor in Haft, während der 37-jährige Mittäter bereits den vorzeitigen Strafvollzug angetreten hat. Den beiden wird vorgeworfen, zwischen 2017 und 2019 umfangreiche Mengen an Crystal Meth - insgesamt mehr als 13 Kilogramm - in die Schweiz eingeführt eingeführt und vertrieben zu haben.

Der 28-Jährige soll das Chrystal Meth über das Darknet in Nordamerika bezogen und zur Finanzierung mehrere Hunderttausend Franken Bargeld in Bitcoins gewechselt haben. Geliefert wurden die Pakete in den Kanton Solothurn und von dort weiter vertrieben.

Ein weiterer Umschlagplatz befand sich laut den Ermittlern im Berner Oberland. Dort wurde das Crystal Meth zwischengelagert. Beliefert wurden Drogenkunden in den Kantonen Bern, Freiburg, Neuenburg, Solothurn und Waadt. Nebst Crystal Meth wurde auch im geringeren Umfang mit Thaipillen und Marihuana gedealt.

Insgesamt führte die Polizei im Zuge der Ermittlungen rund ein Dutzend Hausdurchsuchungen durch. Dabei wurden auch kleinere Mengen anderer Drogen, Schusswaffen, Bargeld sowie illegale Spielautomaten beschlagnahmt.

Die übrigen Beschuldigten befinden sich wieder auf freiem Fuss. Sie sollen beim Dealen verschiedene Rollen übernommen haben und werden sich ebenfalls vor der Justiz verantworten müssen.

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