Kanton Luzern: Polizei zieht positive Bilanz zum Fasnachtauftakt
Das Wichtigste in Kürze
- Die Fasnacht im Kanton Luzern startete nach Auffassung der Polizei friedlich.
- Am Schmutzigen Donnerstag kam es zu keinen grösseren Zwischenfällen.
- Auch die «Armbändeli» für Kinder kommen gut bei den Fasnächtler an.
Der Beginn der Fasnacht im Kanton Luzern am schmutzigen Donnerstag ist positiv verlaufen. Fasnächtler starteten friedlich und ausgelassen in die fünfte Jahreszeit.
Die Tagwache am Morgen, wie auch der Umzug am Nachmittag in der Stadt Luzern waren gut besucht. Bisher verlief der Schmutzige Donnerstag friedlich und ohne grössere Zwischenfälle.
Stadt Luzern: Fritschitagwache
Die Tagwache am Morgen wurde wie im Vorjahr von geschätzten 25'000 Fasnächtlerinnen und Fasnächtler, 2023: 25'000 besucht. Aus polizeilicher Sicht verlief die Tagwache äusserst friedlich, in guter und ausgelassener Stimmung.
Die Sperrung der Hauptverkehrsachse über die Seebrücke und den Schweizerhofquai dauerte von 4.40 bis 5.50 Uhr. Das neu eingeführte Einbahnsystem von und zum Kapellplatz funktionierte aus Polizeisicht sehr gut.
Vereinzelt wurde Feuerwerk oder Handlichtfackeln gezündet. Mindestens zwei Personen werden deshalb wegen Verstosses gegen das Sprengstoffgesetz beanzeigt.
Fritschiumzug
Am Nachmittag zog der Fritschiumzug geschätzte 40'000 Personen, 2023: 45'000, in die Innenstadt von Luzern. Der Umzug selber verlief ohne Zwischenfälle. Die Umzugsroute wird voraussichtlich kurz vor 17 Uhr für den Verkehr wieder freigegeben werden.
«Armbändeli» für Kinder sind gefragt
Immer wieder werden Kinder im Gedränge von ihren Begleitpersonen getrennt. Die Luzerner Polizei gibt auch in diesem Jahr kostenlose Armbänder für Kinder ab. So können Kinder und Begleitpersonen schneller wieder zusammengeführt werden.
Diese Gelegenheit wurde sehr viel genutzt, was uns sehr freut. Polizistinnen und Polizisten tragen solche Armbänder auf sich und diese können durch Begleitpersonen direkt vor Ort und kostenlos bezogen werden.
Auch der Stand beim Torbogen am Bahnhofplatz war sehr gut besucht. Dieser wird am Güdismontag in der Zeit von 12 bis 14.30 Uhr wieder betrieben.
Aussergewöhnliche polizeiliche Einsätze
Im ganzen Kantonsgebiet fanden am Mittwochabend und am Donnerstag mehrere dutzend Fasnachtsveranstaltungen statt.
Diese verliefen ohne nennenswerte Einsätze der Polizei in einem zumeist friedlichen Rahmen. Auch diese Anlässe wurden von mehreren tausend Zuschauerinnen und Zuschauern sowie Beteiligten frequentiert.
Die Luzerner Polizei wird die zahlreichen Fasnachtsveranstaltungen auch in den nächsten Tagen mit uniformierten und zivilen Patrouillen begleiten und Präsenz markieren.
Werden in der Nacht von Donnerstag auf Freitag aussergewöhnliche polizeiliche Einsätze oder Interventionen notwendig, werden diese am Freitagvormittag kommuniziert.