Kanton Luzern: Unfälle und Brand auf der Seebrücke
Diverse Autofahrer waren am Wochenende im Kanton Luzern alkoholisiert oder standen unter Drogeneinfluss. Zudem brannte ein Auto auf der Seebrücke.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Wochenende ereigneten sich im Kanton Luzern mehrere Verkehrsunfälle.
- Viele Lenker waren alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss unterwegs.
- Auf der Seebrücke geriet ein Auto in Brand.
Am Freitagnachmittag, nach 16.30 Uhr, ereignete sich in Kriens ein Verkehrsunfall auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Norden. Eingangs Sonnenbergtunnel kam es zu einem Auffahrunfall.
Vier Personen wurden vom Rettungsdienst 144 mit leichten Verletzungen in das Spital gefahren. Der Sachschaden leigt bei rund 60'000 Franken.
Am frühen Samstagmorgen, kurz vor 7 Uhr verursachte eine alkoholisierte Autofahrerin (0.5 mg/l – 1.00 Promille) in Emmenbrücke einen Selbstunfall. Die 20-jährige Schweizerin kam auf der Reusseggstrasse in Richtung Seetalplatz ins Schleudern und prallte gegen einen Zaunpfosten.
Die Lenkerin wurde nicht verletzt und benachrichtigte selber die Polizei.
Ohne Drogen und ohne gültigen Führerausweis unterwegs
Ein 39-jähriger Mann aus Mazedonien wurde am Samstag, 13.30 Uhr zu einer Befragung auf den Polizeiposten Ebikon vorgeladen. Vor Ort wurde festgestellt, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand und ohne gültigen Führerausweis mit dem Auto zur Befragung gefahren ist.
Am frühen Sonntagmorgen, nach 5.15 Uhr, kontrollierte die Luzerner Polizei in Emmenbrücke einen Autofahrer, welcher mit seinem Fahrzeug sehr unsicher unterwegs war. Als er angehalten wurde, wechselte der 23-jährige Mann aus Eritrea vom Fahrer- auf den Rücksitz, um zu bestreiten, dass er selber gefahren ist.
Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 0.42 mg/l (0.84 Promille). Zudem verfügte der Mann über keinen gültigen Führerausweis.
Auto auf Seebrücke in Brand geraten
Am Sonntagnachmittag, ca. 15.45 Uhr brannte ein Auto auf der Seebrücke in der Stadt Luzern. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz stand die Feuerwehr Stadt Luzern. Die Brandursache wird von den Branddetektiven der Luzerner Polizei abgeklärt.
Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf 20'000 Franken. Die Seebrücke musste vorübergehend gesperrt werden.
Statt erlaubten 20 km/h mit 80 km/h auf E-Trottinett unterwegs
Zu schnell war am Sonntagnachmittag ein 57-jähriger Mann mit seinem E-Trottinett in Emmen unterwegs. Die Luzerner Polizei konnte dem Lenker nachweisen, dass das Fahrzeug mit einem versteckten Fahrmodus versehen war, mit welchem das Trottinett auf ca. 80 km/h beschleunigt werden konnte (erlaubt 20 km/h). Die Polizei hat dem Mann das Fahrzeug abgenommen.
In 60er-Zone mit 107 km/h gemessen
Auch sehr schnell war eine 18-jährige Frau am Sonntagabend, 20 Uhr, mit dem Auto in der Stadt Luzern (Ortsteil Littau) unterwegs. Auf der Ritterstrasse wurde sie in der 60er-Zone mit einer Geschwindigkeit von 107 km/h gemessen. Die Luzerner Polizei hat der Frau den Führerausweis abgenommen und an das Strassenverkehrsamt weitergeleitet.