Luzerner Polizei untersucht Schussabgabe vor dem Fussballspiel
Die Luzerner Polizei hat am Donnerstag drei wohl unnötige Schüsse vor dem Spiel des FC Luzern und Hibernian Edinburgh abgegeben. Verletzt wurde niemand.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Polizei hat im Vorfeld des Spiels Luzern - Edinburgh mehrere Schüsse abgegeben.
- Die Schussabgabe wird laut einer Mitteilung der Polizei kritisch untersucht.
- Der Grund: Nach ersten Erkenntnissen wären die Schüsse auf Distanz nicht nötig gewesen.
Zu den Schüssen sei es nach einer mündlichen Abmahnung gegen schottische Fans gekommen. Nach ersten Erkenntnissen wären die Schüsse auf Distanz nicht nötig gewesen, wie es in der Mitteilung der Luzerner Polizei in der Nacht auf Freitag hiess.
Der Vorfall werde polizeiintern kritisch aufgearbeitet.
Wie es weiter heisst, hätten die schottischen Fans auf dem Weg zum Stadion die Anordnungen der Luzerner Polizei nicht befolgt. Zuerst setzten die Beamten demnach Wasserwerfer ein und schliesslich wurden die drei Schüsse abgegeben.
Schon am Mittwoch wurden Personenkontrollen durchgeführt
Der FC Luzern spielte am Donnerstagabend daheim gegen Hibernian in der Qualifikation der Conference League. Rund 850 Gäste reisten demnach aus Schottland an, teilweise schon am Vortag.
Schon am Mittwochabend musste die Polizei nach eigenen Angaben mehrere Personenkontrollen durchführen und ein halbes Dutzend Personen wurden aus der Altstadt «formlos weggewiesen».
Nach einem 2:2 schied der FC Luzern am Donnerstagabend schliesslich aus der Quali der Conference League aus. Im Anschluss an das Spiel sei es in der Stadt friedlich geblieben, teilte die Polizei weiter mit.