Mehrere Personen durch Feuerwerk verletzt – auch Kind (4)
Bei einem Feuerwerks-Unfall wurde ein vierjähriges Kind in Reisiwil BE schwer verletzt. Auch in anderen Kantonen wurden am 1. August Personen geschädigt.
Das Wichtigste in Kürze
- In Reisiwil BE wurde am 1. August ein vierjähriges Kind durch ein Feuerwerk verletzt.
- Ein selbstgebautes Abschussrohr explodierte, es wurde von einem Metallteil getroffen.
- In drei anderen Kantonen gab es ebenfalls Meldungen von Verletzten.
Aesm 1. August 2023, gegen 19.10 Uhr in Reisiswil, wurde ein Kind (4) durch einen selbst gebauten pyrotechnischen Gegenstand einer Drittperson schwer verletzt. Es musste ins Spital gebracht werden.
Gemäss ersten Erkenntnissen und aus noch zu klärenden Gründen explodierte ein selbst gebautes, kanonenähnliches Abschussrohr. In der Folge wurde das Kind durch ein Metallteil getroffen. Es musste durch einen Helikopter der Alpine Air Ambulance ins Spital geflogen werden.
Die Kantonspolizei Bern hat unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau Ermittlungen aufgenommen.
125 Meldungen im Kanton Bern
Rund um den Nationalfeiertag gingen bei regionalen Einsatzzentralen zwischen Montagabend und Mittwochmorgen rund 125 Meldungen aus dem ganzen Kanton ein.
Diese betrafen insbesondere Sachbeschädigungen – darunter acht gesprengte Briefkästen und Regenrinnen – sowie Kleinbrände im Zusammenhang mit Abbrennen von Feuerwerk. Die Kantonspolizei Bern hat in den jeweiligen Fällen die Ermittlungen aufgenommen.
Verletzungen in anderen Kantonen
In Basel-Stadt wurde eine Frau durch ein Feuerwerk verletzt. «An Ort hat sich herausgestellt, dass es sich nur um eine geringfügige Verletzung gehandelt hat.» So die Kantonspolizei gegenüber Nau.ch.
Eine Gruppe junger Erwachsener hatten in St. Gallen unsachgemäss Feuerwerk und Böller gezündet, wie die dortige Polizei Nau.ch verriet. «Mehrere Personen klagten danach über leichtes Ohrensausen und Kopfschmerzen.»
In Villars-sur-Glâne FR flogen beim Gemeindefeuerwerk Raketen ins Publikum. Dabei wurden elf Personen verletzt. Eine Frau musste ins Spital gebracht werden, konnte dieses inzwischen aber wieder verlassen.