Stadt Luzern

Sempachersee LU: Betrunkene bringen Boot zum Sinken

Sowohl auf den Strassen als auch auf dem Wasser hatte die Luzerner Polizei über das Wochenende viel Arbeit. Ein Boot wurde von Betrunkenen zum Sinken gebracht.

Sempachersee LU
Sempachersee LU: Betrunkene bringen Boot zum Sinken. - Luzerner Polizei

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Luzerner Polizei hatte am Wochenende auf den Strassen und auf dem Wasser viel zu tun.
  • Auf dem Sempachersee haben Betrunkene ein Boot zum Sinken gebracht.
  • Zahlreiche Unfälle auf den Strassen wurden aufgenommen.

Am Freitagabend, 23.30 Uhr, fuhr ein Mann in Emmen auf der Seetalstrasse mit dem Auto gegen einen Baum. Zuvor kam er wegen eines gesundheitlichen Problems mit dem Fahrzeug von der Strasse ab.

Emmen LU
Ein Mann krachte in Emmen LU gegen einen Baum. - Luzerner Polizei

Der Lenker wurde vom Rettungsdienst 144 in das Spital gebracht. Der Gesamtsachschaden liegt bei rund 8'000 Franken.

Sempachersee: Motorboot zum Sinken gebracht

Am Samstagnachmittag, kurz vor 17.30 Uhr, kam die Wasserpolizei auf dem Sempachersee zu einem Einsatz. Drei alkoholisierte Männer waren mit einem Motorboot unterwegs.

Durch fehlerhaftes Verhalten füllte sich das Boot ca. 370 Meter vor der Badi Schenkon mit Wasser und sank ab. Die drei Passagiere konnten von Privatpersonen gerettet werden.

Die Wasserpolizei hat das Boot abgeschleppt und zusammen mit der Feuerwehr Sursee geborgen. Verletzt wurde niemand. Der Gesamtschaden liegt bei ca. 6'000 Franken.

Zudem hatte die Wasserpolizei diverse Einsätze auf dem Vierwaldstättersee zu bewältigen.

Greppen LU: Gesamtsachschaden bei Unfall über 50'000

Am Samstagabend, 20 Uhr, verursachte ein angetrunkener Autofahrer (0.85 mg/l – 1.7 Promille) einen Verkehrsunfall in Greppen. Der 58-jährige Mann kam mit seinem Auto auf der Kantonsstrasse in Richtung Weggis auf die Gegenfahrbahn und fuhr damit mit gegen zwei entgegenkommenden Autos.

Luzerner Polizei
Beim Unfall entstand ein hoher Sachschaden. - Luzerner Polizei

Zwei Personen wurden vom Rettungsdienst 144 in das Spital gebracht. Die Polizei hat dem Lenker den Führerausweis abgenommen. Der Gesamtsachschaden liegt bei über 50'000 Franken. Die Kantonsstrasse musste für Bergungs- und Reinigungsarbeiten für mehrere Stunden gesperrt werden. Im Einsatz stand die Feuerwehr der Seegemeinden.

Triengen LU: Alkoholisiert gegen Telefonmast gefahren

Ebenfalls einen Selbstunfall verursachte ein 23-jähriger Mann am Samstagabend, kurz nach 20.30 Uhr, auf der Rütihofstrasse in Triengen. In alkoholisiertem Zustand (0.63 mg/l – 1.26 Promille) kam er mit dem Auto von der Strasse ab und fuhr damit erst gegen einen Telefonmast und danach in ein Waldstück.

Führerschein
Dem Fahrer wurde der Führerschein abgenommen. - Luzerner Polizei

Verletzt wurde niemand. Der Gesamtschaden liegt bei rund 15'000 Franken. Dem Lenker wurde der Führerausweis abgenommen.

Am späten Samstagabend, kurz vor Mitternacht, verursachte ein betrunkener, 27-jähriger Mann mit seinem Auto in Emmen einen Selbstunfall. Mit dem Auto kam er von der Strasse ab und fuhr damit gegen den Zaun einer Gartenwirtschaft. Verletzt wurde niemand.

Ein Selbstunfall ereignete sich am frühen Sonntagmorgen, 2.45 Uhr in Buttisholz. Ein alkoholisierter Autofahrer (0.51 mg/l – 1.02 Promille) fuhr im Gebiet Oberdorf gegen einen Kandelaber. Verletzt wurde niemand. Dem Lenker wurde der Führerausweis abgenommen.

Komplett überladen

Die Luzerner Polizei stoppte am Sonntagmorgen, 7.30 Uhr)auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Norden einen belgischen Lenker, welcher sein Auto komplett überladen hatte. Der Mann hatte die zugelassene Dachlast um 145 kg überschritten.

überfüllt
Völlig überfüllt. - Luzerner Polizei

Am Sonntagabend, nach 20.15 Uhr, fuhr ein 25-jähriger Mann mit seinem Auto massiv zu schnell auf der Rothenburgstrasse in Eschenbach in Richtung Rothenburg. In der 80er-Zone war er netto mit 124 km/h unterwegs.

Die Polizei hat dem Lenker den Führerausweis abgenommen und an das zuständige Strassenverkehrsamt weitergeleitet. Dieses entscheidet über weitere Massnahmen.

Kommentare

User #5064 (nicht angemeldet)

…bei uns das ist normal…! IgNixVerstehen-77

User #6323 (nicht angemeldet)

3944. Alles Verbotene ist reizvoller. Vielleicht wäre es besser, weniger Vorschriften zu erlassen, dann dürften die Menschen wieder mehr Selbstverantwortung übernehmen. Ob das allerdings von der Obrigkeit gewünscht ist, bleibe dahingestellt.

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