Sieben Verletzte bei Frontalkollision am Julier-Pass GR
Das Wichtigste in Kürze
- Am Julier-Pass im Graubünden kam es am Samstag zu einem Verkehrsunfall.
- Ein missglücktes Überholmanöver sorgte für eine Frontalkollision.
- Sieben Personen zogen sich dabei Verletzungen zu.
Bei einem Frontalzusammenstoss zweier Autos am Julier-Pass im Kanton Graubünden sind am Samstag sieben Menschen verletzt worden, zwei davon mittelschwer. Zum Unfall war es nach einem missglückten Überholmanöver gekommen.
Ein 24-jähriger Autofahrer war kurz vor 09.30 Uhr mit vier weiteren Insassen talwärts in Richtung Silvaplana unterwegs, als er auf übersichtlicher Strecke ein Auto vor ihm überholen wollte, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte.
Nach dem Manöver geriet er aus noch unbekannten Gründen in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte der Eritreer in den Wagen einer 63-jährigen Schweizerin und ihres 73-jährigen Beifahrers.
Eine 32-jährige Frau und ihr acht Monate altes Baby aus dem talwärts fahrenden Unfallwagen wurden zur Kontrolle mit einem Rettungshelikopter ins Kantonsspital nach Chur geflogen. Fünf Leichtverletzte wurden mit der Rettung und in einem zweiten Helikopter ins Spital nach Samedan gebracht.
Die Strasse am Julier-Pass war nach dem Unfall zwischen Bivio und Silvaplana in beiden Richtungen für rund zwei Stunden gesperrt.