SP schickt Regierungsrat Peter Peyer erneut ins Rennen
Die SP Graubünden nominiert Peter Peyer für eine dritte Amtszeit und präsentiert ihr neues Parteiprogramm. Die Wahlen finden im Frühjahr 2026 statt.

Die SP Graubünden hat am Samstag ihren Regierungsrat Peter Peyer für eine dritte Amtszeit ins Rennen geschickt. Die Gesamterneuerungswahlen finden im Frühjahr 2026 statt. Neben der Nomination verabschiedete der Parteitag in Klosters Platz GR das neue Parteiprogramm.
In seiner Rede sprach Peyer von der Verantwortung, die politische Arbeit mit klaren Werten zu gestalten, wie die Kantonalpartei mitteilte. «Die Sozialdemokratie muss in der aktuellen Weltlage die Partei der Hoffnung sein, die ein gutes Leben für alle verwirklichen will». Diesen Weg will Peyer laut Aussagen seiner Partei fortsetzen.
Fokus auf aktuelle Herausforderungen
In ihrem neuen Parteiprogramm konzentriert sich die SP Graubünden auf die Herausforderungen unserer Zeit. Darunter fallen bezahlbare Wohnungen, sozial gerechter Klimaschutz, Gleichstellung, dezentrale Gesundheitsversorgung oder Familienpolitik. Das Programm erarbeitete die Basis zusammen mit der Parteileitung, wie es seitens des Kantons weiter hiess.
In der fünfköpfigen Kantonsregierung Graubündens hält Mitte-Partei mit drei Sitzen momentan noch immer Mehrheit inne. Die SP und FDP haben jeweils einen Sitz. Bei den letzten Wahlen 2022 erreichte Peyer den dritten Platz. Die SVP scheiterte mit ihrem Angriff auf einen der Sitze, ihr Kandidat erreichte zwar das absolute Mehr, schied aber als Sechstplatzierter aus.