Stadt Zürich

Unfall auf Viadukt in Zürich: Führerloser Bauzug prallt in Bagger

Am Mittwochabend prallte auf dem Wipkinger Viadukt in Zürich ein führerloser Bauzug in einen Bagger. Zwei Menschen mussten schwer verletzt ins Spital.

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Unbemannter Bauzug kollidiert mit Bagger - Nau.ch/Nico Leuthold

Das Wichtigste in Kürze

  • In Zürich prallte ein führerloser Bauzug in einen Gleisbagger.
  • Es gab zwei Schwerverletzte, die ins Spital gebracht wurden.
  • Zudem liefen Flüssigkeiten wie Diesel und Hydrauliköl aus.

Am Mittwochabend kam es in Zürich zu einem Unfall zwischen einem Bauzug und einem Gleisbagger. Der Zusammenprall um circa 22.30 Uhr geschah auf dem Wipkinger Viadukt.

Nun kommt aus: Der Unfallzug war führerlos!

Der Zug war aus Richtung Oerlikon ZH unterwegs nach Zürich. Nach der Kollision mussten zwei Männer (31 und 42 Jahre) schwer verletzt ins Spital gebracht werden. Mehrere Ambulanzen waren vor Ort.

Der Bauzug war beim Nordportal des Wipkinger Tunnels beim Bahnhof Oerlikon ZH abgestellt gewesen. Er habe sich aus «noch unbekannten Gründen» in Bewegung gesetzt, erklärt Alexander Renner, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich gegenüber Nau.ch.

«Der Zug rollte – ohne Menschen drauf – bis zum Wipkinger Viadukt. Hier kam es zu einer Kollision mit einem Bagger. Dabei wurden zwei Personen verletzt, die hier mit dem Bagger arbeiteten.»

Giftige Flüssigkeiten ausgelaufen, mehrere 100'000 Franken Sachschaden

Zudem liefen giftige Flüssigkeiten wie Diesel und Hydrauliköl aus. Die Einsatzkräfte mussten diese neben der Bergung der Verletzten binden. Der Bagger wurde bei dem Zusammenstoss schwer beschädigt. An den Baufahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren 100'000 Franken.

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Bauzug kollidiert mit Bagger mitten in Zürich - Nau.ch/Nico Leuthold

Spezialisten der Kantonspolizei Zürich, der Stadtpolizei Zürich und der Sust untersuchen nun den Unfallhergang. Insbesondere dürfte untersucht werden, was dazu führte, dass der Zug führerlos losfuhr.

Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen die Stadtpolizei Zürich, das Forensische Institut Zürich FOR, ein Lösch- und Rettungszug der SBB, zwei Rettungsfahrzeuge mit Notarzt sowie die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich im Einsatz.

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Kommentare

User #3771 (nicht angemeldet)

Willkommen im neuen Jahrzehnt! Fachkräfte statt Berufsleute, Einweisung statt Ausbildung, Onlinekurse statt Werkstatt.

Katinka

In dem Fall hat das Personal noch nie was vom Begriff "Stillhaltebremsgewicht" gehört 🫣

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