Zug-Crash in Winterthur ZH verursacht hohen Schaden
In Winterthur ist ein Bauzug mit einer S-Bahn kollidiert. Spezialisten der SBB gehen von einem Schaden von mehreren Hunderttausend Franken aus.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Nacht auf Samstag ereignete sich im Kanton Zürich eine heftige Zug-Kollision.
- Beim Bahnhof Winterthur West crashte ein Bauzug in eine S-Bahn.
- Für die beteiligten Personen ging der Unfall glimpflich aus – es entstand Sachschaden.
In Winterthur ZH kam es in der Nacht auf Samstag zu einem spektakulären Crash: Ein Baukompositionszug prallte mit einer abgestellten S-Bahn zusammen!
Wie Ralph Hirt, Sprecher der Kantonspolizei Zürich erklärt, sei der Zug im Bahnhof Winterthur West mit Rangierarbeiten beschäftigt gewesen. Aus ungeklärten Gründen sei er dann auf die S-Bahn aufgefahren.
Drei Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls auf dem Bauzug. Eine davon musste ins Spital, konnte dieses aber wieder verlassen, so Hirt. Es handelt sich, wie die Kapo später mitteilt, um eine 25-jährige Rangiermitarbeiterin.
«Keine Gefahr für Mensch, Tier oder Umwelt»
Beim Crash entstand aber ein beträchtlicher Sachschaden. Hirt sagt: «Spezialisten der SBB haben nach ersten Schätzungen gesagt, es dürften mehrere Hunderttausend Franken Schaden entstanden sein.»
Der Zug hatte auch Gefahrenstoffe geladen, wie auf Bildern zu erkennen ist. Hirt entwarnt: «Die Sachen waren sicher verpackt. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Mensch, Tier oder Umwelt.»
Die Kantonspolizei Zürich hat Spuren gesichert und alles fotografiert sowie ausgemessen. Genaueres kann man laut Hirt derzeit noch nicht sagen. Immerhin hatte der Unfall in Winterthur keine Auswirkungen auf den Personenverkehr.