Vor Polizei geflüchtet und verunfallt
Alkoholisiert und ohne Führerausweis wollte ein Automobilist gestern Abend in Aarau vor der Polizei flüchten. Dabei überfuhr er ein Rotlicht und kollidierte mit einem anderen Auto.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Aargau führte am späten Donnerstagabend, 25. Juli 2019, auf der Bahnhofstrasse in Aarau eine Verkehrskontrolle durch. Dabei wollten die Polizisten um 22.30 Uhr einen schwarzen Audi A5 stoppen.
Dessen Lenker gab jedoch Gas und flüchtete. Noch bevor die Polizisten die Verfolgung aufnehmen konnten, war der unbekannte Lenker trotz roter Ampel geradeaus über den Kreuzplatz gefahren.
Dabei kam es auf der Rohrerstrasse zur Kollision mit einem Mercedes. Als Folge davon überschlug sich der Audi und prallte beim Zeughaus gegen eine Mauer.
Die Polizeipatrouille traf Augenblicke später am Unfallplatz ein, holte den Lenker aus dem demolierten Auto und legte ihn in Handschellen. Nach ersten Feststellungen war er leicht verletzt.
Eine Ambulanz brachte ihn ins Kantonsspital Aarau. Der 19-jährige Fahrer des Mercedes und dessen Beifahrerin blieben unverletzt.
Wie sich zeigte, war der 30-jährige Kosovare mit Wohnsitz im Bezirk Kulm stark alkoholisiert. Zudem war er mit Führerausweisentzug belegt.
Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau ordnete eine Blut- und Urinprobe an und eröffnete eine Strafuntersuchung. Am Audi entstand Totalschaden.
Auch der Mercedes wurde stark beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 100'000 Franken.