2022 war für die Landwirtschaft ein fruchtvolles Jahr
In der Landwirtschaft hat die ausserordentliche Wärme und Trockenheit zu einem fruchtvollen Erntejahr geführt. Die hohen Temperaturen schadeten dem Obst nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Wetter im ablaufenden Jahr führte zu einer fruchtvollen Ernte.
- Zwar seien sowohl die Trauben als auch das Obst dieses Jahr kleiner, dafür umso süsser.
Die ausserordentliche Wärme und Trockenheit im ablaufenden Jahr haben in der Landwirtschaft zu einem über alles gesehen fruchtvollen Erntejahr geführt.
Während das Vieh unter der Hitze litt, schadeten die hohen Temperaturen etwa den Reben und dem Obst kaum, wie der landwirtschaftliche Informationsdienst am Donnerstag mitteilte.
Zwar seien sowohl die Trauben als auch das Obst dieses Jahr kleiner, dafür umso süsser. Und die Hitze sorgte auch für einen frühen Erntebeginn. Letztlich gab es eine durchschnittlich gute Ernte.
Die Getreide- und Ölsaatenernten erholten sich laut der Mitteilung vom letztjährigen schwachen Jahr. Beim Brotweizen liegt die Ernte um rund 100'000 Tonnen über dem Vorjahr bei geschätzten knapp 380'000 Tonnen.
Weniger Absatz in den Hofläden
Das Leben schwer machte die Witterung den Älplerinnen und Älplern. Während Hitze und ein Futtermangel dem Vieh zu schaffen machten, trieben Personalmangel und die Sorge um den Wolf die Älpler um.
Weniger los beim Absatz war auch in den Hofläden. Diese hatten während der Coronavirus-Pandemie von einem Aufschwung profitiert. Der Trend flachte aber laut dem Informationsdienst wieder ab und die Direktvermarktung kam 2022 auf Absatzmengen wie 2019 vor der Pandemie.