22 Prozent der Drogerien und Apotheken geben Preise falsch an

Keystone-SDA
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Bern,

Über drei Viertel der Drogerien und Apotheken in der Schweiz, nämlich 78 Prozent, schreiben die Preise ihrer Waren korrekt an. Dies hat eine Kontrolle ergeben.

Eine Apotheke in Bern.
Das Seco bemängelt Preisangaben in Apotheken und Drogerien. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Stichprobe waren 22 Prozent der Preise in Apotheken und Drogerien unkorrekt.
  • In 14 Fällen wurde Strafanzeige eingereicht.

In 22 Prozent der Geschäfte waren Preise nicht korrekt oder unvollständig, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) heute Montag mitteilte. Artikel waren gar nicht mit einem Preisschild versehen, das Preisschild war schlecht sicht- oder lesbar oder der Preis konnte einem Artikel nicht klar zugeordnet werden.

In 14 Fällen reichten die kantonalen Behörden schliesslich Strafanzeigen ein – das entspricht 1,5 Prozent der kontrollierten Geschäfte. Acht Anzeigen gab es in der Stadt Zürich, fünf im Kanton Tessin und eine im Kanton Genf. Keine Kontrollen gab es laut Seco in den Kantonen Appenzell-Innerrhoden, Appenzell-Ausserrhoden, Obwalden, Thurgau und Zug.

Anzeigen wurden eingereicht, wenn die Verantwortlichen in den Geschäften trotz der festgestellten Mängel, einer abgegebenen Informationsbroschüre und einer Frist, um die Fehler zu beheben, die Preise nicht korrekt anschrieben.

Die Kontrollen wurden von Mitte Mai bis Mitte Oktober von den Kantonen durchgeführt. Zweck der Preisbekanntgabeverordnung ist, dass Kunden Klarheit haben über die Preise der Artikel und diese vergleichen können. Irreführende Preisangaben sollen verhindert werden. Angegeben muss der tatsächlich zu bezahlende Preis.

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