24 Jahre später: Bieler Gericht verhandelt Mord mit Uzi
Das Uzi-Tötungsdelikt von 1999 wird nun vor dem Regionalgericht in Biel BE verhandelt. Der Angeklagte soll eine Familie überfallen und einen Mann getötet haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann muss sich 24 Jahre nach einem Tötungsdelikt dem Bieler Gericht verantworten.
- 1999 soll er an einem Überfall beteiligt gewesen sein, bei dem ein Mann starb.
- Die Urteilsverkündung soll am 6. Juni stattfinden.
Ein Nordmazedonier muss sich 24 Jahre nach einem brutalen Tötungsdelikt mit einer Uzi in Biel-Mett BE vor Gericht verantworten. Der Mann ist wegen Mordes und versuchtem Mord angeklagt.
Das Regionalgericht in Biel hat die DNA-Spuren des Angeklagten als Beweismittel zugelassen. Die Verteidigung hatte einen Antrag gestellt, diese für unverwertbar zu erklären. Die DNA-Beweise spielen eine entscheidende Rolle in dem Fall. Der Prozess begann am Dienstag.
Mutmasslicher Uzi-Mörder vor Gericht
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, am Überfall auf eine Familie im Juni 1999 beteiligt gewesen zu sein. Dabei wurde ein junger Mann mit einer Uzi erschossen.
Der 65-jährige Angeklagte bestreitet, am Überfall beteiligt gewesen zu sein. Das Urteil soll am 6. Juni verkündet werden.
Der Fall blieb lange Jahre ungelöst. Erst 2021 wurde der Nordmazedonier verhaftet, nachdem seine DNA im Rahmen der Spurensicherung nach einem Einbruch sichergestellt worden war. Sie stimmte mit DNA-Spuren am Tatort von 1999 überein.