3G in Heimen, Masken an Schulen: Bern verschärft Corona-Massnahmen
Gestern diskutierte der Berner Regierungsrat neue Massnahmen gegen das Coronavirus. Ab Montag gilt nun etwa Maskenpflicht in Schulen und 3G für Heimbesuche.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Berner Regierungsrat hat am heutigen Freitag neue Massnahmen gegen Corona beschlossen.
- Ab sofort gilt etwa in Schulen und öffentlichen Räumen eine Maskenpflicht.
- Zudem müssen Besucher von Heimen nun über ein Covid-Zertifikat verfügen.
Viele Kantone verschärften in den letzten Tagen ihre Massnahmen gegen das Coronavirus. Sie führten beispielsweise eine Zertifikatspflicht für Besucher von Spitälern und Heimen oder eine Maskenpflicht in Schulen ein. Nun stellt auch der Berner Regierungsrat seine nächsten Schritte gegen Corona vor.
Bern führt Maskenpflicht an Schulen wieder ein
Wie der Kanton am heutigen Freitag mitteilte, gilt in Bern ab sofort wieder die Maskenpflicht an Schulen. Betroffen sind Schülerinnen und Schüler ab dem 5. Schuljahr sowie alle Lehrpersonen.
Hingegen hält der Kanton Bern am Ausbruchstesten in Schulen fest. Das repetitive Testen in anderen Kantonen habe sich nicht als wirksamer herausgestellt.
Weiter muss in öffentlichen Innenräumen, auch in Spitälern, Heimen und Kitas eine Maske getragen werden. Dies gilt ebenfalls für die Aussenbereiche von Bahnhöfen und ÖV-Haltestellen.
3G in Spitälern wegen Coronavirus
Um die Ausbreitung des Virus in Spitälern und Heimen zu verhindern, gilt für Besucher jetzt die 3G-Regel. Personen ab dem Alter von 16 Jahren müssen vorweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind.
Der Regierungsrat schreibt, mit diesen Massnahmen sollen, wenn möglich, Schliessungen von ganzen Branchen verhindert werden. Dennoch seien diese mit Ausweitung der Masken- und Zertifikatspflicht möglichst mild gehalten worden.
Die neuen Regelungen sind gültig ab Montag, 29. November und vorerst befristet bis zum 23. Dezember.