Der Zoo Servion, ein Paradies für Tierliebhaber, zelebriert sein 50-jähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen.
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Ein kleiner Borealluchs im Zoo Servion. (Archivbild) - keystone

Der Zoo in der Waadt wurde am 15. Juni 1974 auf Anregung der drei zoologiebegeisterten Brüder Charly, Gilbert und Max Bulliard eröffnet. «Die Anfänge waren bescheiden, aber schon damals lebten hier beeindruckende Tierarten wie Bisons aus den amerikanischen Prärien, Bären, Löwen und Pumas», erinnert sich der Zoo in einer Pressemitteilung.

Heute leben auf rund 60'000 Quadratmetern mehr als 200 Tiere von rund 60 verschiedenen Arten. Die Vorliebe des Zoos gilt den Raubkatzen, aber auch Primaten und einigen Pflanzenfressern.

Vom sibirischen Tiger bis zum Pygmäenäffchen

Der Zoo beteiligt sich an internationalen Zucht- und Erhaltungsprogrammen für bedrohte Arten wie den sibirischen Tiger, den Schneeleoparden oder dem Lemur mit türkisfarbenen Augen. Täglich bereiten die neun Angestellten des Tierteams mehr als 30 verschiedene Futter-Varianten zu.

Von rotem Fleisch für einen Tiger bis hin zu Obst und Insekten für ein Pygmäenäffchen ist alles dabei. Insgesamt verzehren die Bewohner jedes Jahr etwa gleich viel Fleisch wie Heu sowie fast ebenso viel Obst und Gemüse.

Erinnerungen und Meilensteine

Zu den Höhepunkten des letzten Jahrzehnts zählen im Zoo Servion die Geburt von zwei Schneeleoparden und drei Polarluchsen im Jahr 2022, der Tod von Ural, dem symbolträchtigen sibirischen Tiger des Zoos im Jahr 2021 und die kurze Flucht des Bären Martin im Jahr 2014.

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