Ein vermeintlicher Alternativmediziner musste sich wegen eines Vorfalls vor Gericht verantworten. Er hatte eine Frau in der Sauna unsittlich berührt.
Mann in Sauna.
Mann in Sauna. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Frau wurde von einem Mann in der Sauna belästigt.
  • Der Täter stand nun vor Gericht – er behauptet, es habe sich um eine Massage gehandelt.
  • Gegen ihn wurden eine bedingte Freiheitsstrafe und eine Geldstrafe verhängt.
Ad

An einem Abend im November 2022 suchte eine 40-jährige Frau Entspannung in einer Sauna. Doch was als ruhiger Abend geplant war, entwickelte sich zu einem Albtraum, wie sie vor dem Bezirksgericht Brugg erläuterte.

Wie die «Aargauer Zeitung» schreibt, war die Begegnung mit dem Mann für die Frau unangenehm. Sie wurde beim Betreten der Sauna gestossen und drehte sich um, um den Täter zu identifizieren – es war ein junger Mann.

In der leeren Sauna versuchte der junge Mann immer wieder ein Gespräch mit ihr anzufangen. Während sie die Augen geschlossen hielt, spürte sie eine Bewegung. «Ich sah, dass er masturbierte und genau in diesem Moment führte er seine Finger in mich ein.»

Sie trat nach ihm und rannte aus der Sauna. Nach dem Vorfall litt die Frau unter Panikattacken und Schlafstörungen, für die sie immer noch behandelt wird.

Gehst du oft in die Sauna?

Angeklagter bestreitet Vorfall

Der Angeklagte behauptete am Bezirksgericht Brugg laut «Aargauer Zeitung», nur eine Massage durchgeführt zu haben.

Wegen Schändung wurde gegen ihn eine bedingte Freiheitsstrafe von acht Monaten und eine Geldstrafe von 2000 Franken verhängt. Zudem muss er die Gerichts- und Anklagegebühren tragen sowie 2000 Franken an die Klägerin zahlen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenGerichtSauna