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Aargauer Parlament bewilligt 9,3 Millionen für Waldeigentümer

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Die Aargauer Waldeigentümer werden bei der Wiederbewaldung von Schadenflächen finanziell unterstützt. Der Grosse Rat hat ein Massnahmenpaket beschlossen: Für die Umsetzung von 2021 bis 2024 bewilligte das Parlament 9,3 Millionen Franken - 300'000 Franken weniger als zunächst vorgesehen.

Lohn aargauer Spitalangestellte
Banknoten. (Symbolbild) - Keystone

Der Grosse Rat hiess das Massnahmenpaket am Dienstag an seiner Sitzung in Spreitenbach AG mit 129 zu 7 Stimmen gut. SP und Grüne machten sich ohne Erfolg für eine Erhöhung um 300'000 Franken stark. Die FDP forderte eine Kürzung um 200'000 Franken; die Kürzung wurde ebenfalls abgelehnt. SVP, CVP und GLP stellten sich hinter die Vorlage des Regierungsrats.

Der Fokus des Massnahmenpakets liegt auf der Waldbewirtschaftung und der Nutzfunktion des Waldes, die den gesellschaftlichen und ökologischen Anforderungen an eine nachhaltige und an die veränderten Klimabedingungen angepasste Waldbewirtschaftung gerecht wird.

Der zuständige Regierungsrat Stephan Attiger (FDP) sagte, man wolle mit dem Programm die richtigen Anreize geben. Die Summe der verschiedenen Szenarien führten dazu, dass der Wald im Moment Hilfe brauche. Es dauere Generationen für einen robusten Wald.

Die Winterstürme vom Januar 2018, die Trockenheit im 2018 und 2019 schädigten oder zerstörten viele Aargauer Waldbestände. Die Winterstürme 2020, die milde Witterung dieses Frühjahrs und die aufgetretene Trockenheit verschärften die Situation zusätzlich.

Nach dem Entscheid des Parlaments kann der Kanton die Waldeigentümer weiterhin mit Beiträgen an Massnahmen zur Eindämmung des Borkenkäfers über die sogenannten Revierbeiträge unterstützen.

Die Unterstützung der Wiederbewaldungsmassnahmen von Schadenflächen soll mithelfen, dass stabile Waldbestände entstehen, die auch unter veränderten Klimabedingungen ihre Funktionen nachhaltig erfüllen können. Auf den Schadenflächen soll in erster Linie die Naturverjüngung gefördert werden, wie aus der Botschaft des Regierungsrats hervorgeht.

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