Aargauer Sozialhilfequote auf Rekordtief gesunken

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Im Kanton Aargau bezogen im vergangenen Jahr 11'873 Personen Sozialhilfe, 581 weniger als im Vorjahr.

sozialhilfe bundesgericht zürcher
In der Stadt St. Gallen beziehen 3119 Personen Sozialhilfe - das ist fast jeder dritte im ganzen Kanton. - Keystone

Im vergangenen Jahr haben im Kanton Aargau 11'873 Personen Sozialhilfe bezogen. Das sind 581 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Sozialhilfebeziehenden ging damit zum sechsten Mal in Folge zurück und beträgt noch 1,7 Prozent der ständigen Bevölkerung.

Dies sei der tiefste Wert seit der Einführung der Sozialhilfestatistik im Jahr 2005, teilte das Departement Finanzen und Ressourcen (DFR) am Donnerstag mit. Nach dem langsamen Anstieg bis 2017 sei die Quote seit 2018 stetig zurückgegangen. Auch im Vergleich zur nationalen Sozialhilfequote von 2,9 Prozent im Jahr 2022 stehe der Aargau gut da.

Auswirkungen auf verschiedene Haushalte

Im Jahr 2023 erhielten 2,0 Prozent der Aargauer Haushalte Sozialhilfe, knapp die Hälfte davon bestanden aus einer alleinlebenden erwachsenen Person. Besonders oft auf Sozialhilfe angewiesen waren Alleinerziehende. 13,5 Prozent der Haushalte von Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern wurden mit Sozialhilfe unterstützt. Bei verheirateten Paaren mit Kindern lag dieser Anteil bei 0,7 Prozent.

Mit einer Sozialhilfequote von 2,8 Prozent wies die Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen im Jahr 2023 wie schon in den Vorjahren den höchsten Wert auf. Die Sozialhilfequote der ausländischen Personen lag im Jahr 2023 mit 3,7 Prozent höher als jene der Schweizerinnen und Schweizer mit 1,0 Prozent. 2017 lagen diese Werte mit 4,9 respektive 1,4 Prozent noch weiter auseinander.

Staatsangehörigkeiten unter den Beziehern

Die häufigsten Staatsangehörigkeiten sind Eritrea (20,5 Prozent), Türkei (9,2 Prozent), Syrien (8,5 Prozent) und Italien (7,3 Prozent).

Die Sozialhilfestatistik erfasst neben Schweizerinnen und Schweizern nur ausländische Personen mit längerfristigen Aufenthaltsbewilligungen. Asylsuchende und Schutzsuchende mit Status S werden in separaten Statistiken erfasst, die vom Bundesamt für Statistik am 16. Dezember veröffentlicht werden,

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Kommentare

User #1461 (nicht angemeldet)

Fie bircher hat es in aarburg vorgemacht, wie forden und fördern geht. Da sind wohl einige in den kanton zürich, baselstadt und bern gezügelt. Dort kommt man viel leichter an die kohle.

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