Absturz-Gondel Rotenflue: Ursache geklärt
Eine Gondel der Rothenfluebahn stürzte rund 20 Meter in die Tiefe. Nun ist die Ursache geklärt: Eine massive Windböe war für den Absturz verantwortlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf der Rothenfluebahn stürzte eine Gondel rund 20 Meter in die Tiefe.
- Nun ist die Ursache für den Absturz geklärt; schuld war eine massive Windböe.
Die Untersuchung des gestrigen Gondelabsturzes – bei dem niemand verletzt wurde – hat ergeben, dass eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen die Ursache war. Dies teilt die Rotenfluebahn Mythenregion AG mit.
Es herrschten den ganzen Vormittag ruhige Windverhältnisse, teilt die Bahn mit. Bis sich die Wetter- und Windsituation plötzlich änderte, worauf das Bahnpersonal sofort mit der Schliessung der Bahn begann und keine Gäste mehr auf die Bahn liess. Es dauert maximal 20 Minuten, bis alle Gondeln geleert waren, in dieser Zeit ist der Zwischenfall passiert.
Gemäss heutigen Erkenntnissen sei es eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen gewesen, die zum Absturz der Gondel geführt hätten. «Es war eine aussergewöhnlich massive Windböe, die seitlich auf die leere Gondel traf, worauf diese so auspendelte, dass sie mit der Stütze kollidierte und in der Folge abstürzte.»
Der Bahnbetreiber ist zur Zeit zusammen mit dem Seilhersteller damit beschäftigt, das Seil zu kontrollieren, weshalb der Betrieb der Gondelbahn vorübergehend eingestellt ist.