Affoltern am Albis ZH: Vater tötete seine Familie mit Schusswaffe

Keystone-SDA
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Zürich,

Der 53-jährige Familienvater, der letzte Woche in Affoltern am Albis ZH seine Frau und die beiden Kinder getötet hat, tat dies mit einer Schusswaffe.

Affoltern am Albis
In diesem Mehrfamilienhaus in Affoltern am Albis erschoss ein Familienvater am Donnerstag seine Familie und anschliessend sich selbst. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Letzte Woche tötete ein Vater seine Frau, seine zwei Kinder und sich selbst.
  • Erste Ermittlungen zeigen nun, dass er dies mit einer Schusswaffe tat.

Der 53-jährige Familienvater, der vergangene Woche in Affoltern am Albis ZH seine Frau und die beiden Kinder getötet hat, tat dies mit einer Schusswaffe. Dies zeigen erste Ermittlungen. Die genauen Umstände der Familientragödie sind aber weiterhin unklar.

«Gestützt auf die vorgefundene Situation verdichtet sich die Erkenntnis, dass der Ehemann mit einer Schusswaffe zuerst seine Familie getötet und sich anschliessend selbst gerichtet hat», bestätigte Erich Wenzinger, Sprecher der Zürcher Oberstaatsanwaltschaft, gegenüber Keystone-SDA am Montag Meldungen von Blick Online und 20 Minuten Online.

Nicht aktenkundig

Was den Mann zu dieser Schreckenstat bewog, ist unklar. Gemäss Wenzinger war der Familienvater weder bei der Kantonspolizei Zürich noch bei der Staatsanwaltschaft aktenkundig bezüglich früherer Straftaten im Kanton Zürich.

Wie sich die Tat im Mehrfamilienhaus im Zürcher Säuliamt abspielte, ist ebenfalls noch nicht klar. Die Polizei hatte nach einem besorgten Anruf einer Arbeitskollegin der Frau am Abend in der Wohnung die vier Toten entdeckt: Zwei Buben im Alter von 7 und 9 Jahren, deren 51-jährige Mutter sowie den 53-jährigen Ehemann.

Verfahren läuft noch

Wie bei Tötungsdelikten üblich, wurde daraufhin ein Verfahren eröffnet. «Man tut dies, auch wenn der Täter selber getötet wurde», erklärte Wenzinger. Das Verfahren soll die genauen Umstände, den Ablauf und das allfällige Motiv klären.

«Wenn die Tatsache sich erhärtet, dass es sich beim Ehemann um einen Einzeltäter handelt - wovon wir ausgehen - wird das Verfahren eingestellt, sobald alle Einzelheiten klar sind», sagte Wenzinger. Weitere Details zu den laufenden Ermittlungen gibt die Staatsanwaltschaft nicht bekannt.

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