Agglomerationsprogramm Bern bezieht erstmals Sensler Gemeinden ein
Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland hat am Donnerstag das Agglomerationsprogramm der fünften Generation beschlossen.

Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland hat am Donnerstag das Agglomerationsprogramm der fünften Generation verabschiedet. Die darin enthaltenen Verkehrsmassnahmen zielen darauf ab, Siedlung und Verkehr in der Berner Agglomeration besser aufeinander abzustimmen.
Im Programm vorgesehen sind umsetzungsreife Massnahmen in der Höhe von rund 280 Millionen Franken, wie die Regionalkonferenz Bern-Mittelland am Donnerstag mitteilte. Deren Umsetzung soll zwischen 2028 und 2032 starten.
Einschluss Freiburger Gemeinden
Erstmals bezieht das Agglomerationsprogramm auch die Freiburger Gemeinden Wünnewil-Flamatt, Ueberstorf, Bösingen und Schmitten mit ein, wie es weiter hiess. Ebenfalls als zentrale Neuerung sei das Konzept der sogenannten Fokusräume mit hoher Entwicklungsdynamik vertieft worden. Darunter verstehen sich Räume mit hohem Koordinationsbedarf wie etwa der Bahnhof Bern, Bern Wankdorf oder Köniz-Liebefeld.
Bundesbeitrag bis zu 50 Prozent
Das Agglomerationsprogramm ist ein langfristiges Planungsinstrument, das alle vier Jahre aktualisiert wird und die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur sichern soll. Der Bund unterstützt die darin enthaltenen Massnahmen mit einem Beitragssatz von bis zu 50 Prozent.