Das europäische Konsortium hat im Dauerstreit zwischen den Flugzeugbauern Airbus und Boeing erneut einen Rückschlag erlitten.
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Airbus auf der Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris (F). - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Streit zwischen Airbus und Boeing erlitt das europäische Konsortium einen Rückschlag.
  • Die WTO hat einen Vorstoss der Europäischen Union zurückgewiesen.
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Im Dauerstreit zwischen den Flugzeugbauern Airbus und Boeing erlitt das europäische Konsortium erneut einen Rückschlag. Die Welthandelsorganisation (WTO) wies einen Vorstoss der Europäischen Union (EU) zurück.

Darin hatte die EU erklärt, durch 18 Änderungen den Vorwurf der unzulässigen Airbus-Subventionen vom Tisch geräumt zu haben. Die Massnahmen betrafen Darlehen aus den vier EU-Mitgliedstaaten Deutschland, Frankreich, Spanien und Grossbritannien. Sie dienten zur Finanzierung der Entwicklung des A380 und des A350-XWB-Jets durch Airbus.

Es sei nicht gelungen darzulegen, dass die Veränderungen den Vorgaben der WTO entsprächen, befand die Organisation. Damit bleibt die jüngste WTO-Entscheidung in Kraft.

Sie erlaubt den USA im Gegenzug für die Subventionsverstösse Strafzölle für EU-Importe im Wert von bis zu 7,5 Milliarden Dollar. Beide Seiten haben innerhalb von 30 Tagen die Möglichkeit, Berufung einzulegen.

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