AKW Leibstadt: Mitarbeiter erleidet Herzstillstand
Bei der Revision des AKWs Leibstadt erlitt ein Mann einen Herzstillstand. Der externe Mitarbeiter musste reanimiert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) ist zurzeit ausser Betrieb wegen einer Revision.
- Dabei erlitt am Donnerstagmorgen ein externer Mitarbeiter einen Herzstillstand.
- Dieser musste reanimiert werden.
Bei den laufenden Revisionsarbeiten im Atomkraftwerk (AKW) Leibstadt AG hat ein externer Mitarbeiter am Donnerstagmorgen einen Herzstillstand erlitten. Ein Rettungshelikopter flog den Mann in ein nahes Spital.
Wie die Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) weiter mitteilte, hatte der Mitarbeitende einer externen Firma den Herzstillstand kurz nach 08.00 Uhr in einem Elektroraum erlitten. Er habe reanimiert werden müssen. Die Ursache für den Herzstillstand werde abgeklärt.
Für die Umgebung bestand gemäss KKL zu keiner Zeit eine Gefahr. Das AKW Leibstadt an der Rheingrenze zu Deutschland befindet sich seit dem 29. Juni in der sechs Wochen dauernden Hauptjahresrevision.
Geschlossen während Revision
Es ist daher abgeschaltet. Während der Revision werden unter anderem im Reaktorkern 136 der insgesamt 648 Brennelemente ersetzt.
Für die Revision werden 800 externe Fachkräfte eingesetzt. Von ihnen sollen gemäss KKL wegen der Coronavirus-bedingten Situation maximal etwa 450 gleichzeitig auf dem Kraftwerksareal anwesend sein.