Am Alba-Festival in Zürich mussten Leute 1 h für Wasser anstehen
Am Wochenende fand zum ersten Mal das Alba-Festival in Zürich statt. Offenbar mussten die Besucher bei 36 Grad teils mehr als eine Stunde für Wasser anstehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Alba-Festival lockte am heissen Wochenende über 20'000 Personen nach Zürich.
- Die Organisatoren sprechen von einem grossen Erfolg «ohne grössere Zwischenfälle».
- Laut den Besuchern musste man jedoch bis zu einer Stunde oder mehr für Wasser anstehen.
Über 20'000 Albaner haben am Wochenende das erste Alba-Festival auf dem Zürcher Hardturm-Areal besucht. Laut den Veranstaltern ist es das grösste albanische Festival Europas. Über 16 Künstler aus Albanien und dem Kosovo waren aufgetreten, darunter auch Superstar Rita Ora (28) als Headlinerin.
Laut «20 Minuten» sprechen die Organisatoren von einem grossen Erfolg. Es seien Besucher aus über 12 Ländern angereist. «Wir können wirklich sagen, dass das Alba-Festival das grösste Festival für albanische Musik ist, das es je gegeben hat». Das sagte Alba-Host Mimoza Lekaj am Sonntag zu der Gratis-Zeitung.
Mitveranstalter Adem Morina zieht zudem eine positive Sicherheitsbilanz. Demnach mussten einzelne Personen wegen der Hitze behandelt werden. «Aber sonst kam es zu keinerlei Zwischenfällen», sagte Morina zu einem Zeitpunkt, an dem das Festival noch nicht ganz zu Ende war.
Besucher mussten lange für Wasser anstehen
Doch: Kommentare auf Instagram zeigen, dass längst nicht alle Besucher zufrieden waren. Besonders die Hitze machte wohl mehr als nur «einzelnen Personen» zu schaffen.
Mehrere Besucher beschweren sich auf dem offiziellen Profil des Festivals über Wartezeiten für «ein Glas Wasser» von über einer Stunde. Und: «Euch sind bestimmt die Getränke ausgegangen.»
Die Organisatoren werden deshalb aufgefordert, fürs nächste Jahr gratis Wasserstellen zu ermöglichen.
Am Sonntag durften Besucher Wasser mitnehmen
Am Sonntag ermöglichten es die Veranstalter zumindest, dass jede Person 1,5 Liter Wasser aufs Festival-Gelände mitnehmen durfte.
Wieso reagierten die Organisatoren aber nicht schon früher? Und was sagen sie zur Kritik? Eine Anfrage von Nau wurde bisher nicht beantwortet.