Ametis Tat verletzt Bischöfe in ihrem religiösen Empfinden
Die Schweizer Bischofskonferenz äussert sich zum Skandal um Sanija Ameti und verurteilt ihr «inakzeptables Verhalten».
Wie viele Katholikinnen und Katholiken fühlen sich auch die Schweizer Bischöfe in ihrem religiösen Empfinden verletzt. Das teilte die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) am Montag mit. Selbst wenn man von der religiösen Darstellung der Muttergottes absehe, zeuge die Tat von Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber der menschlichen Person.
Die Schweizer Bischöfe seien dankbar für das Schreiben von Ameti an den Bischof von Chur, in dem sie die katholische Gemeinschaft um Vergebung bitte, hiess es weiter. Trotzdem seien die Bischöfe gehalten, ihre tiefe Missbilligung öffentlich zum Ausdruck zu bringen.
Ametis kontroverse Aktion auf Instagram
Ameti hatte vergangene Woche auf Instagram Bilder veröffentlicht, die sie mit einer Pistole beim Schiesstraining zeigen, sowie ein von zahlreichen Schüssen durchsiebtes Bild mit Jesus und Maria. Ameti ist seit rund drei Jahren Co-Präsidentin von Operation Libero und bei der GLP politisch tätig. Die Parteiführung will sie nun aus der Partei ausschliessen.