Der Vorstoss der Gleichstellungsbeauftragten Kristin Rose-Möhring hat wohl keine Chance: Bundeskanzlerin Merkel will den Text der deutschen Hymne nicht ändern.
Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel sieht keinen Grund, den Text der Hymne zu ändern.
Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel sieht keinen Grund, den Text der Hymne zu ändern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kristin Rose-Möhring schlug vor, einzelne Passagen der deutschen Hymne anzupassen.
  • Kanzlerin Angela Merkel sieht aber keinen Grund dafür.
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Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht keinen Bedarf für Änderungen am Text der Nationalhymne. Merkel sei «sehr zufrieden» mit der traditionellen Form der Hymne, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag.

Seibert nahm damit Stellung zu einem Vorstoss der Gleichstellungsbeauftragten im deutschen Familienministerium, Kristin Rose-Möhring. Sie hatte nach einem Bericht der «Bild am Sonntag» in einem Rundbrief an die Mitarbeiter des Ministeriums vorgeschlagen, künftig statt «Vaterland» besser «Heimatland» und statt «brüderlich mit Herz und Hand» in Zukunft «couragiert mit Herz und Hand» zu singen. In dem Schreiben verwies sie auf ähnliche Änderungen auch in den Nationalhymnen Österreichs und Kanadas.

Ein Sprecher des Familienministeriums sagte dazu, es habe sich um einen «persönlichen Beitrag» der Gleichstellungsbeauftragten gehandelt.

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