Angestellte des Bundes sind weniger zufrieden mit oberster Führung
Die Mitarbeiter der Bundesverwaltung sind weniger zufrieden mit der obersten Leitung als vor drei Jahren.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesverwaltung sind weniger zufrieden mit der obersten Leitung als vor drei Jahren. Dies geht aus der Personalbefragung 2023 hervor. Insgesamt sind sie mit ihrer Arbeitssituation jedoch zufrieden.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom Mittwoch von der Befragung Kenntnis genommen. Die Vollbefragung hat gemäss Mitteilung im Herbst 2023 stattgefunden, die letzte drei Jahre zuvor. 25'534 Personen haben geantwortet, das entspricht einem Rücklauf von 70 Prozent.
Mitarbeitenden mit ihrer Arbeitssituation zufrieden
Insgesamt sind die Mitarbeitenden mit ihrer Arbeitssituation zufrieden. Sie identifizieren sich mit der Bundesverwaltung und schätzen sich selbst als sehr leistungsbereit ein. Am schlechtesten schneidet die oberste Führung ab. Der Wert liegt bei 61 von maximal möglichen 100 Punktwerten.
Er ging gegenüber 2020 um drei Punkte zurück. Bemängelt werden etwa Zielsetzung, rechtzeitige Kommunikation, das Angehen dringlicher Probleme und Vertrauen bei Entscheiden.
Mehr Vertrauen als die oberste Leitung geniessen die direkten Vorgesetzten: Hier liegt der Wert bei 75. Er ist damit um einen Punkt gestiegen, gegenüber der letzten Befragung. Die Personalbefragung wird regelmässig durchgeführt, um die Personalpolitik steuern und überprüfen zu können, wie das eidgenössische Personalamt schreibt.