Armee zieht positives Fazit zu WTO-Ministerkonferenz in Genf
Die zwölfte WTO-Ministerkonferenz in Genf ging erfolgreich und friedlich zu Ende. Im Einsatz standen 300 Armeeangehörige der Schweiz.
Das Wichtigste in Kürze
- In Genf ging die WTO-Ministerkonferenz erfolgreich vonstatten.
- Nur ein keines Missgeschick liess die Teilnehmer kurz aufschrecken.
Die WTO-Ministerkonferenz in Genf ist laut dem Verteidigungsdepartement ohne Zwischenfälle verlaufen. Einzig einige kleine Luftfahrzeuge verirrten sich kurzzeitig in den eingeschränkten Luftraum.
Konkret seien zwei private Helikopter, ein privates Kleinflugzeug sowie ein Geschäftsflugzeug kurz in die Flugverbotszone geflogen. Dies sagte ein Sprecher des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Freitag auf Anfrage von Keystone-SDA. «Das war aber unbeabsichtigt und sie kehrten auch gleich wieder um», so der VBS-Sprecher.
300 Armeeangehörige standen einsatzbereit
Durchschnittlich seien 300 Armeeangehörige im Einsatz gestanden, teilte das VBS zudem am Freitag mit. Die vom Bundesrat festgelegte Obergrenze von maximal 700 Armeeangehörigen im Assistenzdienst habe nicht ausgeschöpft werden müssen.
Die Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation WTO fand vom 12. bis am frühen Morgen des 17. Juni statt.
Die Schweizer Armee unterstützte im Rahmen eines subsidiären Assistenzdienstes die Kantonspolizei Genf. In Kooperation mit Frankreich sorgte sie zudem für einen verstärkten Luftpolizeidienst.