Asbest-Alarm in der Turnhalle Robersten in Rheinfelden AG
Die Stadt Rheinfelden hat die Turnhalle Robersten wegen Asbestfunden umgehend geschlossen. Die Sanierung soll bis nach den Frühlingsferien abgeschlossen sein.
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Die Stadt Rheinfelden hat die Turnhalle Robersten nach dem Fund von schwach gebundenem Asbest mit sofortiger Wirkung geschlossen. Die Schadstoffbelastung wurde während der Sportferien festgestellt. Die Turnhalle soll bis nach den Frühlingsferien saniert werden.
Bei dieser Schadstoffuntersuchung durch eine spezialisierte Unternehmung sei am 20. Februar in der Turnhalle ein Verdacht auf schwach gebundene Asbestplatten aufgetreten, teilte die Stadtkanzlei Rheinfelden am Montag mit.
In den Wandnischen seien die versenkten Heizkörper mit Holzverschalungen abgedeckt. Auf der Innenseite dieser Abdeckungen seien Dämmplatten angebracht, bei denen mit Labortest Asbestfasern nachgewiesen worden seien.
Bei diesem schwach gebundenen Asbest könnten die Asbestfasern aufgrund ihrer wenig beständigen Bindung bei einer Bearbeitung oder bei einer Erschütterung freigesetzt werden, erläuterte die Stadtkanzlei.
Turnhallensanierung vorgezogen
Weil dies im Turnbetrieb nicht vollständig ausgeschlossen werden könne, werde die Schadstoffsanierung der eigentlichen Turnhallensanierung vorgezogen.
Die Schulräume der Schulanlage Robersten wurden laut Stadtkankzlei ebenfalls untersucht. Hier habe sich auch nach der Beprobung und zusätzlichen vertiefenden Raumluftanalysen kein unmittelbarer Handlungsbedarf gezeigt.
Nachdem in den Raumluftanalysen kein Asbest nachgewiesen worden sei, bestehe keine gesundheitlichen Risiken. Belastete Baumaterialien würden deshalb im Rahmen einer ordentlichen Sanierung während den Sommerferien zurückgebaut und entsorgt.
Die Schulanlage Robersten mit drei Unterrichtstrakten und einem Turnhallentrakt wurde im Jahr 1968 in Betrieb genommen. In vielen Gebäuden, die vor 1990 erstellt wurden, ist noch immer asbesthaltiges Material verbaut.