Äscher-Pächter beklagen Drohnenflut und fordern Gesetz
Die neuen Pächter des Äscher-Restaurants im Appenzell beklagen eine Drohnenflut. Sie fordern nun ein Gesetz wegen der Drohnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Äscher-Gasthaus ist weltberühmt.
- Die Kult-Beiz zieht viele Drohnen an, was die Pächter stört.
- Sie fordern nun ein Gesetz, dass dem ein Ende bereitet.
Eigentlich ist das Berggasthaus Äscher-Wildkirchli wunderschön in der Natur gelegen. Das in den Berg gebaute Lokal würde zum Verweilen einladen. Doch es gibt einen Haken.
Wie die Pächter gegenüber dem «Echo der Zeit» berichten, wird das Berggasthaus von einer Drohnenflut heimgesucht. Äscher-Wirtin Melanie Gmünder sagt gegenüber der SRF-Sendung: «Sie kommen von der rechten Seite über die Terrasse, sie fliegen an den Zimmerfenstern vorbei.»
Jeden Tag sei dies der Fall, und das bereits am frühen Morgen. Der Sicherheitsabstand werde nicht eingehalten. Dies führe zu Ärger bei den Gästen, sagt die Wirtin. Die Privatsphäre der Gäste würde gestört.
Spätestens seit das Berggasthaus die Titelseite der «National Geographic» zierte, ist die Kult-Beiz weltberühmt. Nun fordert die Wirtin ein Gesetz, um den Drohnen ein Ende zu machen. Dieses wolle man mit einer Initiative vor die Appenzell-Innerrhoder-Landsgemeinde bringen.
Es gebe zwar bereits ein Merkblatt, doch dieses würde mehrheitlich nur von professionellen Drohnenpiloten gelesen.