Auch Verwaltung der Hochdorf Swiss Nutrition verlässt Hochdorf

Keystone-SDA Regional
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Hochdorf,

Die Produktion und auch die Verwaltung der Hochdorf Swiss Nutrition (HSN) zieht um und schliesst ihren Produktionsstandort in Hochdorf.

2026 Hochdorf
«Hochdorf Swiss Nutrition» verlässt Heimatort - Hochdorf

Nicht nur die Produktion, auch die Verwaltung der Hochdorf Swiss Nutrition (HSN) zieht aus dem Luzerner Seetal weg. Hochdorf bleibe aber ein zentraler Teil der Identität des Unternehmens, teilte eine Sprecherin des Milchverarbeiters am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Im September 2025 werde die ganze Administration der HSN von Hochdorf in das Business Village D4 in Root umziehen, erklärte die Sprecherin. Sie bestätigte damit Meldungen des «Seetaler Bote» und der «Luzerner Zeitung».

HSN wird in diesem Jahr bereits ihren Fabrikationsstandort in Hochdorf schliessen und künftig ihre Produkte, zu denen etwa Milchpulver gehört, ausschliesslich in Sulgen TG herstellen. Die Schliessung der Produktion in Hochdorf finde in diesem Sommer statt, teilte die HSN-Sprecherin mit. Das «Südiareal» gehe an die Gemeinde zurück.

Baulärm als Umzugsgrund

Nach Angaben des Unternehmens ist auf dem Gelände in den nächsten Jahren mit «erheblichem Baulärm» zu rechnen. Dies würde die Arbeitsbedingungen für die Verwaltung beeinträchtigen, hiess es.

Als weiteren Grund für den Wegzug wurde genannt, dass die Büros mit Abwärme der Produktion beheizt wurden. Diese Wärmequelle stehe künftig nicht mehr zur Verfügung.

HSN hat nach eigenen Angaben einen Ersatzstandort in Hochdorf und Umgebung gesucht, aber keinen gefunden. Trotz des vollständigen Wegzugs soll das «Hochdorf» nicht aus dem Firmennamen verschwinden.

«Wir bleiben Hochdorf Swiss Nutrition», teilte die Sprecherin mit. Hochdorf bleibe ein zentraler Teil der Identität des Unternehmens mit seiner 130-jährigen Geschichte.

Kommentare

User #3398 (nicht angemeldet)

Man hätte halt beim ursprünglichen Geschäft bleiben sollen, dann wäre Hochdorf konkurrenzfähig und hoch profitabel geblieben. Leider hat man sich analog der Migros verzettelt und Millionen in Sand gesetzt.

User #5619 (nicht angemeldet)

Schön, dass Sulgen wieder mehr aktiv wird. Wäre schade gewesen diese schönen Anlagen verrotten zu lassen.

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