Die Ausgleichskasse des Kantons Solothurn (AKSO) wird nach der Krise interimistisch geführt. Neuer Leiter ist Steven André Ryser.
Steven André Ryser
Steven André Ryser wird neuer Geschäftsführer der AKSO. - Kanton Solothurn
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Die nach Krisen interimistisch geführte Ausgleichskasse des Kantons Solothurn (AKSO) erhält einen neuen Leiter. Der Regierungsrat hat auf Vorschlag des AKSO-Verwaltungsrats Steven André Ryser zum neuen Geschäftsführer gewählt, wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte.

Der 59-Jährige Jurist mit betriebswirtschaftlicher Ausbildung, der im Grossraum Zürich lebt, tritt seine Stelle auf den 1. November an. «Es handelt sich hier gewissermassen um einen Radwechsel am fahrenden Fahrzeug», wird AKSO-Verwaltungsratspräsident Rodolphe Dettwiler-Müller in einer Mitteilung zitiert.

Ryser bringt Erfahrung aus Thurgau mit

Die seit Oktober interimistisch geführte Ausgleichskasse ist inmitten eines tiefgreifenden Change-Prozesses. Der neue Geschäftsführer ist für seine Aufgabe bestens gerüstet, hiess es weiter. Er ist seit 2015 Direktor des Sozialversicherungszentrums Thurgau in Frauenfeld.

Wegen des Pendenzenbergs stand die AKSO über längere Zeit in der Kritik. Zum Teil wurden Anträge auf Ergänzungsleistungen nicht mehr innert der gesetzlichen Fristen bearbeitet, weshalb Anspruchsberechtigte ihre Rechnungen nicht bezahlen konnten.

In der Folge war nicht nur die Geschäftsleitung, sondern auch der gesamte Verwaltungsrat zurückgetreten.

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