Auslandschweizer (73) in Thailand angefahren – schwer veletzt
Ein 73-jähriger Auslandschweizer wird in Thailand von einem Auto angefahren und schwer verletzt. Seine Frau wendet sich an die örtlichen Medien.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag wurde ein Auslandschweizer in Thailand von einem Auto angefahren.
- Der 73-jährige Mann befindet sich in kritischem Zustand im Spital.
- Seine Frau äussert in den Medien Kritik am Vorgehen der Behörden.
Ein 73-jähriger Schweizer befindet sich in kritischem Zustand in einem thailändischen Spital. Der Mann wurde am Freitagmorgen (Ortszeit) auf einer Kreuzung von einem Auto angefahren und schwer verletzt.
Jetzt wendet sich die Ehefrau an thailändische Medien und fordert Gerechtigkeit für ihren Mann ein.
Der Unfall ereignete sich laut der Frau am Freitag um 9.50 Uhr in der Stadt Pattaya im Süden des Landes. Der in Thailand wohnhafte Schweizer ist mit seinem dreirädrigen Elektroroller unterwegs, um Medikamente zu kaufen. Auf einer Kreuzung wird er von einem weissen SUV erfasst.
Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen den Moment des Aufpralls. Dieser ist so schwer, dass der 73-Jährige mit schweren Verletzungen auf die Intensivstation gebracht wird. Er ist in kritischem Zustand.
Ehefrau kritisiert Autolenker und Behörden
Seine thailändische Ehefrau prangert den aus ihrer Sicht schuldigen Fahrer des SUVs in den Medien an. Sie beklagt sich, dass dieser ihr weder Trost gespendet noch finanzielle Hilfe angeboten habe. Die Behandlungskosten für das Opfer sollen sich nämlich bereits auf umgerechnet 5000 Franken belaufen.
Sauer stösst der Frau besonders auf, dass der Autolenker die gesamte Verantwortung der Versicherung abgegeben haben soll. Zudem bemängelt sie die mangelnde Unterstützung seitens der Behörden und die inkonsequente Aufarbeitung des Unfallhergangs.