Autobahn

Autobahn-Referendumsabstimmung: Astra-Chef zeigt sich optimistisch

Keystone-SDA
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Bern,

Das Bundesamt für Strassen plant den Ausbau mehrerer Autobahnteilstücke. Der Astra-Direktor blickt der anstehenden Referendungsabstimmung optimistisch entgegen.

Autobahn Autobahnausbau
2023 seien 48'800 Staustunden gezählt worden. «Das führt zu hohen Kosten und die Effizienz leidet», so Gutjahr. (Symbolbild) - keystone

Der Direktor des Bundesamts für Strassen, Jürg Röthlisberger, sieht der Referendumsabstimmung zum geplanten Ausbau von sechs Schweizer Autobahnteilstücken zuversichtlich entgegen. «Wir haben die guten Argumente auf unserer Seite», sagte er in der «Samstagsrundschau» von Schweizer Radio SRF.

Den Ausbau der sechs Teilstücke für 5,3 Milliarden Franken braucht es laut Röthlisberger aus zwei Gründen: Zum Erhalt der Funktionsfähigkeit dieser Strassen und damit die Autobahnen auch künftig unterhalten werden können.

Astra-Chef: «Punktuelle Ausbauten» nötig

Bei den Schweizer Autobahnen handle es sich um eine «zusammenhängende Ortsumfahrung» zu Gunsten der entlang der Nationalstrassen gelegenen Dörfer und Städte, sagte Röthlisberger. Allein schon die Tatsache, dass es auf 2200 Kilometer Schweizer Autobahnen 400 Anschlüsse gebe, zeige die «Drainagefunktion» der Nationalstrassen auf, formulierte es Röthlisberger.

Diese Funktion sei aber wegen der vielen Staus im Mittelland gefährdet. Deshalb brauche es «punktuelle Ausbauten».

«Vorteil auch für Velofahrer»

Fürs Astra hätten sich die für den Unterhalt der Nationalstrassen verfügbaren Nachtarbeitsfenster je länger, je mehr reduziert, nämlich pro Jahr um eine Viertelstunde auf jetzt noch netto fünf bis sieben Stunden. Auch deshalb brauche es etwas mehr Verkehrsfläche. Wenn die Autobahnen funktionierten, profitierten alle – auch Velofahrer in den Dörfern, so Röthlisberger.

Das Parlament hatte Ende September 2023 beschlossen, für 5,3 Milliarden Franken Autobahnen auszubauen. Unter anderem soll die A1 zwischen Bern-Wankdorf und Schönbühl von heute sechs auf acht Spuren und zwischen Le Vengeron GE und Nyon VD von vier auf sechs Spuren ausgebaut werden.

Die Allianz «Stopp Autobahn-Bauwahn» reichte Mitte Januar beim Bund die Referendumsunterschriften gegen den Ausbau der sechs Schweizer Autobahnteilstücke ein. Eine Volksabstimmung wird für den Herbst erwartet.

Kommentare

chan lee 55

problem ist wie lange sowas geht, in china 24 stunden betrieb und es wird in kurzer zeit fertig, hier jahrelang von 7-17 und zuwenig leute kibag baustellen die schlimmsten

User #4423 (nicht angemeldet)

Die Strassenbau Lobby und Bonus Empfänger danken schon zum Voraus. Fette Gewinn den VR und GL in Sachen Strassen-Gold-Bonus-Gelder.....!!! SUPER

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